Tag 1/2: Victoriafälle – Kasane
Nachdem Sie Ihre Guides und Gruppe getroffen haben, besuchen wir den Victoria-Falls-Nationalpark, wo Sie die fantastischen Victoriafälle aus nächster Nähe bewundern können. Nachdem wir die mächtigen Viktoriafälle ausreichend bewundert haben, verlassen wir Simbabwe und überqueren die Grenze nach Botswana. Sofern Sie gern noch an einigen der optionalen Aktivitäten hier teilnehmen möchten, raten wir Ihnen an ein bis zwei Tage vor Tourbeginn anzureisen, sodas Sie genügend Zeit für die Aktivitäten haben. In Kasane angekommen richten wir uns in unserem Camp für die folgenden beiden Tage ein und am Nachmittag nehmen wir an einer Bootstour auf dem Chobe River teil. Die Bootsfahrt ist eine ausgezeichnete Gelegenheit Tiere aus nächster Nähe zu beobachten. Am folgenden Tag besteht die Möglichkeit an einer optionalen Pirschfahrt im Chobe-Nationalpark teilzunehmen.
Activity Package*: Eintritt in den Victoria-Falls-Nationalpark, Sonnenuntergangsbootsfahrt im Chobe-Nationalpark
Optionale Aktivitäten: Pirschfahrt im Chobe-Nationalpark, Victoriafälle-Wildwasser-Rafting, Flug über die Victoriafälle, Bungee-Jumping, Bootsfahrt bei Sonnenuntergang, Löwen- oder Elefanten-Exkursion und vieles mehr
Sobald wir die Grenze nach Simbabwe überquert haben, ist es nur noch ein kurzes Stück bis nach Victoria Falls. Bei unserer Ankunft erhalten wir ein Briefing über die zahlreichen hier angebotenen optionalen Aktivitäten. Sie haben die Gelegenheit hier den Rest des Tages und den folgenden Tag zu planen und ihre Aktivitäten zu buchen. Ihre Guides helfen Ihnen gern, bei der Auswahl und Buchung der Aktivitäten.Die Victoriafälle gehören zu einem der Sieben Weltwunder und wurden von der UNECSCO zum Weltkulturerbe erklärt. Mit 1700 Metern Weite und 108 Metern Höhe sind die Victoriafälle die höchsten Wasserfälle der Welt. David Livingstone, der Schottische Entdecker und Missionar, war der erste Europäer, der die Victoriafälle sah und er schrieb später: „Es wurde noch nie zuvor von europäischen Augen gesehen, aber Engel müssen solch wunderschönen Szenen in Ihrem Flug gesehen haben.“
Der ältere, einheimische Name für die Fälle ist Mosi-oa-Tunya („Rauch der donnert“) und wird noch heute offiziell in Sambia benutzt. Durch ihre immense Kraft und Gröβe ranken sich viele Mythen um die Fälle. Der Stamm der Tonga aus dem Sambesi-Gebiet, glaubt, dass der Flussgott Nyaminnyamin, in dem Fluss in Form einer Schlange wohnt. Als der gigantische Kariba-Damm in den 50er Jahren gebaut wurde, überflutete der Sambesi Fluss dreimal und verursachte viel Tod und Zerstörung. Unter den Einheimischen herrschte der Glaube das Nyaminyami die fürchterlichen Fluten verursacht hatte, weil der Bau des Dammes ihn erzürnte.
Durch die ungewöhnliche Form der Victoriafälle kann man direkt auf die volle Weite der Fälle schauen und ist dabei auf der selben Höhe wie die Fälle. Der dichteste Punkt ist nur 60 Meter von den Fällen entfernt, da der gesamte Sambesi Fluss in eine enge Schlucht fällt. Nur wenigen anderen Wasserfällen kann man sich zu Fuβ auf so kurze Distanz nähern.
Der Chobe-Nationalpark ist der zweitgröβte Park in Botswana und umfasst ein Gebiet von 10.566 Quadratkilometer im Norden Botswanas. Der Park ist Teil eines Mosaiks aus Seen, Inseln und Lagunen, die durch das Flusssystem des Kwando, Linyati und Chobe entstanden sind. Die Gegend ist besonders für seine Elefanten und Büffelherden bekannt. Die Elefantenpopulation ist derzeit 120.000 groβ. Die Chobe Elefanten wandern bis zu 200km vom Chobe und Linyati Fluss, wo sie sich während der Trockenzeit versammeln, bis zu den Pfannen im südöstlichen Teil des Parks, während der Regenzeit. Diese Elefanten werden auch Kalahari-Elefanten genannt und werden durch das brüchige Elfenbein ihrer kurzen Stoβzähne charakterisiert, was wahrscheinlich durch das Calzium-Defizit in der Erde kommt. Durch die hohe Konzentration an Elefanten, wird viel Vegetation zerstört. Es wurde kurzzeitig daran gedacht, die Elefantenpopulation durch kontrolliertes jagen zu dezimieren, war aber zu kontrovers und wurde daher wieder verworfen.Die ursprünglichen Einwohner des heutigen Parks sind bekannt als „San“, die in Botswana auch als „Basarwa“ bekannt sind. Sie waren Jäger und Sammler und lebten, indem sie von einem Gebiet zum anderen zogen, auf der Suche nach Wasser, Früchten und Wildtieren. Die San schlossen sich später Gruppen der Basubiya und später, 1911, der Gruppe der Batawana, die von Sekgoma angeführt wurde, an. Als das Land, gegen Ende des letzten Jahrhunderts und Anfang diesen Jahrhunderts, in verschiedene Besitzzonen aufgeteilt wurde, wurde der größere Teil des heutigen Nationalparks als Staatsgut klassifiziert.
1931 kam zum ersten Mal die Idee auf, einen Nationalpark in diesem Gebiet zu schaffen, um die Tierwelt vor dem Aussterben zu schützen und Besucher anzuziehen. 1932 wurde in einem Gebiet von ca. 24.000 Quadratkilometern im Chobe-Bezirk ein Jagdverbot erteilt, im nächsten Jahr wurde der geschützte Bereich auf 31.600 Quadratkilometer erweitert. Eine schwere Tsetsefliegen-Plage im Jahre 1943 legte die Pläne zunächst einmal auf Eis. 1957 wurde die Idee eines Nationalparks wieder ins Leben gerufen und ein Gebiet von weiteren 21.000 Quadratkilometern wurde zum Wildtierreservat deklariert. Schließlich wurde 1960 ein kleineres Gebiet offiziell zum Chobe-Wildtierreservat erklärt. Später, im Jahre 1967, wurde das Reservat zum Nationalpark erklärt und war somit der erste Nationalpark Botswanas.
Viele Menschen ließen sich aufgrund der Holzindustrie in Serondela nieder. Diese Ansiedlungen wurden nach und nach verlagert, so dass der Chobe-Nationalpark seit 1975 wieder frei von Industrie ist. Im Jahr 1980 und erneut 1987 wurden die Grenzen des Parks auf seine aktuelle Größe von 11.000 Quadratkilometern erweitert.
Tag 3: Maun
Wir beginnen den Tag früh am Morgen und reisen gen Süden nach Maun, wo wir die Nacht verbringen werden. Maun ist auch als Tor zum Okavango Delta bekannt. Wir nutzen den Nachmittag um uns auf unser Buschcamping-Abenteuer im Okavango Delta vorzubereiten. Packen Sie eine kleine Tasche für die zwei Übernachtungen in der Wildnis des Deltas. Unser Guide wird Ihnen ein Briefing zu den nächsten Tagen im Delta geben.
Optionale Aktivitäten: Flug über das Okavango Delta (von unserer Ankunftszeit abhängig)
Seit der Gründung Mauns 1915, als Stammeshauptstadt der Batawana, hat es den Ruf einer „Wild-West-Stadt“, die die lokale Rinderzucht unterstützt. Mit dem Wachstum der Tourismus-Industrie und dem Bau der Straße von Nata, Anfang der 1990er Jahre, hat sich Maun schnell entwickelt und verlor viel von seinem alten Stadtcharakter. Heute leben mehr als 30.000 Menschen in Maun. Maun ist eine blühende, chaotische Touristenstadt, berüchtigt für seine Esel und die große Anzahl an Ziegen. Diese Tiere stehen ringsherum, wenn die lokalen Bauern in unzähligen Taxis ankommen, um ihre Waren am Straßenrand zu verkaufen.Durch die Touristeneinnahmen sind die typischen traditionellen Rundhütten in den vergangenen Jahren größtenteils durch quadratische Häuser ersetzt worden. Es ist nicht unüblich, die aus Lehm gefertigten Rundhütten mit Satellitenschüsseln ausgestattet zu sehen, was den zunehmenden Wohlstand Botswanas und Zuverlässigkeit der Kommunikationssysteme widerspiegelt. Auch das Mobilfunknetz in Maun ist, bis zu einer Reichweite von ungefähr 20 bis 25km, abhängig vom Wetter, ausgebaut worden. Es gibt mittlerweile sogar ein klimatisiertes Einkaufszentrun im Stadtzentrum, was allerdings stets noch von Straßen mit Schlaglöchern, staubigen oder schlammigen Autoparkplätzen und einem Marktplatz umgeben ist.
Tag 4/5: Okavango Delta
Wir werden heute am Morgen von einem Allradtruck von unserem Camp abgeholt und ins Delta gebracht. Während der Hochwasserzeit braucht man manchmal ein Boot, um an den Treffpunkt zu kommen. Wir übernachten die folgenden beiden Nächte in totaler Wildnis, es gibt also keine sanitären Anlagen. Wenn der Wasserspiegel es erlaubt, werden wir eine Mokoro-Fahrt unternehmen, sowie einige Naturwanderungen, in der Hoffnung einige wilde Tiere in ihrer natürlichen Umgebung zu erleben.
Activity Package*: Transport im Allradfahrzeug ins Delta, Mokoro-Fahrt und Naturspaziergang
Das Okavango Delta ist das größte Binnendelta der Welt, ein Labyrith aus Lagunen, Seen, versteckten Kanälen und umfasst 17.000 Quadratkilometer. Seine Oberläufe beginnen in Angolas westlichem Hochland und bilden den Cubango River, der dann durch Namibia fließt (hier Kavango genannt), um schließlich Botswana zu erreichen, wo er dann Okavango genannt wird. Vor Millionen von Jahren mündete der Okavango River, in einen großen Binnensee, dem Lake Makgadikgadi (jetzt Makgadikgadi Becken genannt). Tektonische Aktivitäten und Falten unterbrachen den Lauf des Flusses und bildeten das heutige Okavango Delta – ein einzigartiges System von Wasserstraßen, welches ca. 200.000 Säugetieren und einer Vielfalt an Pflanzen eine üppige Heimat bietet, wo sonst nur die trockenen Savannen der Kalahari-Wüste gewesen wären.Im Delta findet man eine große Vielfalt an Tierarten, die sonst eher selten vorkommen, wie zum Beispiel Krokodile, Elefanten, Löwen, Büffel und Kraniche. Besonders bemerkenswert ist, dass der sonst so selten gewordene Wildhund noch im Okavango Delta zu finden ist. Auch der Fischadler hat hier seine Heimat und ist häufig anzutreffen. Die beste Zeit, um Tiere im Delta beobachten zu können liegt zwischen Mai und Oktober, wenn die Trockenzeit einsetzt und sich die Tiere um die Wasserstellen scharen. Dadurch, dass Raubtiere und ihre Beute auf so relativ engem Raum zusammenleben, bieten sich in dieser Zeit häufig die spektakulärsten Szenen. Manche Gebiete im Delta sind dafür bekannt einige der besten Jagdgebiete für Raubtiere zu sein.
Tag 6: Nata
Nach ein paar unvergesslichen Tagen im Delta, werden wir heute wieder zurück nach Maun gebracht, wo wir wieder auf unserem Truck treffen werden. Wir reisen von hier aus weiter in östlicher Richtung nach Nata, wo sich unsere Unterkunft für die Nacht befindet. Unsere Lodge liegt umgeben von Palmen, ein wahrhaft paradisischer Ort, besonders für Vogelliebhaber.
Tag 7: Khama Rhino Sanctuary – Palapye
Wir verlassen Nata und begeben uns Richtung Süden nach Palapye, am Ufer des Lotsane Flusses.
Hier besuchen wir das Khama Rhino Sanctuary, ein von der lokalen Gemeinde ins Leben gerufenes Projekt, dass 1992 zum Schutz des gefährdeten Nashorns gegründet wurde.
Wir nehmen hier wir an einer Pirschfahrt durch das Reservat teil, um diese wunderbaren Tiere zu erleben.
Durch seine günstige Lage an der Nord-Süd-Hauptverbindung des südlichen Afrikas und der Verbindung zwischen Gaberone, Botswanas Hauptstadt und Francistown, ist Palapye ein beliebter Zwischenstop geworden. Palapye verfügt über einen kleinen Landeplatz für Flugzeuge und ist Heimat der Morupule-Kohleminen, die die Hauptversorgung des Morupule-Stromkraftwerks darstellt. Das Stromkraftwerk versorgt als einziges in Botswana das gesamte Land mit Elekrizität.
Tag 8: Südafrika – Johannesburg
Wir verlassen Botswana heute und überqueren die Grenze nach Südafrika. Wir fahren durch Südafrikas sogenannte „Kornkammer“ und Pretoria, der Hauptstadt, vorbei nach Johannesburg. Die Stadt hat mehr zu bieten als die meisten denken und sollte als touristische Destination nicht unterschätzt werden.
Ihre Tour endet nach Ankunft in Johannesburg. Die meisten Gruppen verbringen diesen Abend jedoch bei einem letzten gemeinsamen Abendessen.
Optionale Aktivitäten: Abendessen in lokalem Restaurant
Johannesburg ist die gröβte und bevölkerungsreichste Stadt in Südafrika und die zweitgröβte Stadt in Afrika, nach Kairo. Zum ersten Mal wurde im Jahre 1886 Gold von dem australischen Goldsucher George Harrison am mineralreichen Witwatersrand entdeckt. Diese Entdeckung löste einen groβen Goldrausch aus, welcher weltweit Goldsucher anlockte. Eine groβe Arbeiterschaft kam in diese Region, um in den Minen zu arbeiten und so entwickelte sich Johannesburg innerhalb von drei Jahren zur gröβten Siedlung in Südafrika. Heute ist Johannesburg ökonomisches und finanzielles Zentrum des Landes und auch wenn der Bergbau innerhalb der Stadtgrenzen nicht mehr existiert, sind doch die Hauptniederlassungen der meisten Bergbaufirmen in der Stadt. Johannesburg ist auch bekannt für den weltweit gröβten, durch Menschen angelegten, Wald mit über 10 Millionen Bäumen, die im Stadtgebiet gepflanzt wurden.
Mahlzeiten während der TourFrühstück:
In der Regel findet das Frühstück sehr früh am Morgen statt, da wir oft einen langen Fahrttag oder eine Aktivität vor uns haben. Daher ist das Frühstück eher einfach und füllend. Es werden Tee und Kaffee, Toastbrot, Brotaufstriche, Müsli und andere Cerealien, sowie Joghurt und Obst serviert. An Tagen, an denen am Morgen mehr Zeit ist, bereiten die Guides ein warmes Frühstück vor, dass aus Rührei, Porridge, gebratenem Schinken oder Bohnen besteht.
Mittagessen:
Gewöhnlich wird das Mittagessen unterwegs auf dem Weg zu unserer Tagesdestination an einem Picknick-Platz zubereitet. Unsere Guides haben nur ca. 45 Minuten Zeit für den gesamten Stop (inkl. Auspacken aller Utensilien, Essenszubereitung, Essen, Abwasch und Zusammenpacken), damit es schnellstmöglich weitergehen kann. Daher besteht das Mittagessen aus Sandwiches und Salaten (Reissalat, Nudelsalat, Thunfischsalat, grüner Salat), was schnell und leicht zuzubereiten ist und recht füllend ist. Unsere Guides haben einen Mahlzeitenplan an den sie sich halten, um sicher zu stellen, dass es täglich genügend Abwechslung gibt.
Abendessen:
Am Abend haben die Guides Zeit sich ganz auf die Zubereitung eines leckeren Abendessens zu konzentrieren. Dabei wird darauf geachtet, dass dies eine nahrhafte Mahlzeit ist mit ausreichend Proteinen, Gemüse und Kohlehydraten. Die Abendessen bestehen in der Regel aus traditionellen Gerichten wie Braais (Barbecue), Potjie (Eintopf), Bobotie (Hackfleisch), Spaghetti, sowie Fisch- und Geflügelgerichten.
Alle Mahlzeiten werden von den Guides an voll ausgestatteten Trucks zubereitet. Draußen in freier Natur zu essen mit Ihren neugefundenen Freunden ist Teil des Abenteuers und ein einzigartiges Erlebnis. Genießen Sie es, direkt am Puls Afrikas zu dinieren.
Fremdwährung und Banken
Pula ist die einheimische Währung in Botswana. Bei Einreise nach Botswana können Sie Ihre Rand oder US Dollar in Pula umtauschen. In der Regel kann auch mit USD bezahlt werden. Wenn Sie USD mitbringen, stellen Sie bitte sicher, dass die Scheine nach 2004 gedruckt wurden. Bringen Sie möglichst kleine Scheine mit, da 100 USD Noten häufig nicht akzeptiert werden. Travelers Cheques umzutauschen dauert oft sehr lange und es werden teilweise überteuerte Gebühren erhoben. Kreditkarten werden nicht immer und überall akzeptiert – insbesondere in abgelegenen Gebieten.
Trinkgelder während der Tour
Südliches Afrika: Im Normalfall wird Trinkgeld erwartet und es sollte ca. 10% der Gesamtsumme betragen. Mehr kann gegeben werden wenn ausgezeichneter Service geleistet wurde und natürlich auch anders herum, wenn der Service ganz und gar nicht zufriedenstellend war. Trinkgeld an Taxifahrer wird im Allgemeinen nicht erwartet und liegt im eigenen persönlichen Ermessen. Falls Fragen hierzu bestehen, wenden Sie sich bitte an ihren Guide.