Tag 1: Südafrika – Cederberg Region
Wir verlassen Kapstadt am Morgen und halten in Table View, wo wir die wunderschöne Aussicht auf den Tafelberg und die Stadt genießen können. Nach unserer Ankunft in Cederberg nehmen wir an einer geführten Wanderung in der Region teil. Ihr Guide wird Ihnen später einen Überblick über den weiteren Tourverlauf geben.
Activity Package*: geführte Wanderung in der Cederberg Region
Die Cederberg Bergkette ist in Nord-Süd-Richtung 50km und in Ost-West Richtung 20km lang. Dieses gigantische Massiv aus Sandstein, ist von Eisenoxiden eingefärbt und zu eigenartigen Formen erodiert. Das Gebiet beheimatet viele Pflanzenarten inklusive einiger Seltenheiten, wie die sogenannte „Snow protea“ (die einzige Pflanze, die oberhalb der Schneefallgrenze wächst). Diese Pflanze findet man nur im Cedergebirge. Die einheimischen Zederbäume gehören zur Art der „Widdringtonia cederbergensis“. Sie wachsen auf einer Höhe von 1000m bis 1500m. Man nimmt an, dass es Arten gibt, die bis zu 1000 Jahre alt werden können. Der höchste Punkt des Gebirges ist der „Sneeuberg“ (2028m). Im Jahr 1660 kamen die ersten europäischen Siedler in diese Gegend, angeführt von Jan Danckert. Ihm begegnete eine ganze Elefantenherde, daher entstand der Name „Olifants River Valley“. Der Ursprung des Olifants Flusses liegt in der Nähe von Ceres. Oberhalb von Clanwilliam wird der Olifants Fluss von einem Staudamm gespeist, welcher 1935 erbaut und 1968 erweitert wurde. Dieser wird für die Bewässerung von 12140 Hektar Ackerland benötigt.
Tag 2: Namaqualand – Gariep (Orange) River
Auf unserem Weg zum Gariep Fluss (auch Orange River genannt), reisen wir durch das Namaqualand und halten in der abgelegenen Stadt Springbok für letzte Erledigungen. Nach unserer Ankunft schlagen wir unser Camp am Ufer des Gariep Flusses auf, der die Grenze zwischen Südafrika und Namibia bildet.
Der Fluss wurde ursprünglich von dem hier ansässigen Nama Volk Nu Gariep („Groβer Fluss“) genannt. Der Name Orange River wurde von Colonel Robert Gorden, Kommandeur der Niederländischen Ostindien-Kompany, eingeführt zu Ehren der niederländischen, königlichen Familie (Oranje). Im Volksmund heisst es jedoch, dass der Fluss seinen Namen seiner Farbe zu verdanken hat. Heutzutage wird er wieder Gariep Fluss genannt und ist mit 1800km Länge der längste Fluss Südafrikas. Die Quelle des Gariep entspringt in den Drakensbergen in Lesotho, wo er Senqu genannt wird, und fliesst in westlicher Richtung durch Südafrika in den Atlantischen Ozean bei Alexander Bay. Auf seiner langen Reise flieβt der Gariep durch die verschiedensten Landschaften – in manchen Gegenden wird er von rauhen Bergketten gesäumt, in anderen von endlosen Sanddünen. Der Gariep bildet die Grenze zwischen Südafrika und Namibia und Südafrika und Lesotho, sowie zwischen verschiedenen Provinzen in Südafrika. Obwohl er durch keine gröβere Stadt flieβt, spielt der Gariep eine wichtige Rolle für die Wasserversorgung der südafrikanischen Industrie. Der Gariep ist auch für die Diamantenablagerungen entlang der namibianischen Küste verantwortlich. Über Jahr Millionen transportiert der Gariep Diamanten, die aus den vulkanischen Gegenden um Kimberly kommen, in den Atlantik. Die Strömung transportiert die Diamanten dann in Richtung Norden und spült sie hier in die Dünenlandschaft Namibias.
Tag 3: Gariep (Orange) River – Fish River Canyon
Der Morgen steht zur freien Verfügung. Es besteht die Möglichkeit entweder an einem halbtägigen Kanutrip auf dem Fluss teilzunehmen oder den Morgen zu nutzen um zu entspannen. Nach dem Mittagessen überqueren wir die Grenze nach Namibia und reisen in nördlicher Richtung zum berühmten Fish River Canyon. Nach unserer Ankunft spazieren wir entlang des Randes des Fish River Canyons, wo wir den spektakulären Sonnenuntergang genieβen können. Je nach Jahreszeit und den Strassenverhältnissen kann es auch sein, dass wir den Sonnenaufgang am nächsten Morgen hier bewundern, anstelle des Sonnenuntergangs, da dies von unserer Ankunftszeit abhängig ist.
Inkludierte Aktivitäten: Wanderung entlang des Fish River Canyons
Optionale Aktivitäten: halbtägige Kanutour
Der Fish River Canyon ist der zweitgröβte Canyon der Welt, der gröβte in Afrika und die zweit meistbesuchte Attraktion in Namibia. Er ist ca. 160km lang, 27km breit und bis zu 550m tief. Das Gestein am Grund des Canyons ist über 2600 Millionen Jahre alt. Der Fish River ist der längste Fluss in Namibia, aber der eigentliche Fluss ist nur noch ein kleines Rinnsal im Vergleich mit dem immensen Volumen an Wasser, dass der Fluss vor langer Zeit führte. Der Canyon gräbt sich tief in das trockene, steinige Plateau, auf dem lediglich einige Sukkulente (Fettpflanzen) gedeihen. Der Fluss flieβt lediglich stoβweise und flutet in den Sommermonaten. Wenn der Fluss dann wieder austrocknet, bleiben lediglich kleine wassergefüllte Becken übrig. Der Fish River Canyon liegt in einem typischen semi-ariden Wüstenklima. Während der heiβen Sommermonate (Oktober bis März) können die Temperaturen tagsüber bis zu 58 Grad erreichen und auf ca. 30 Grad in der Nacht abkühlen. Kurze Gewitter verschaffen eine gelegentliche Abkühlung von der sengenden Hitze. Der jährliche Niederschlag in der Canyon-Region beläuft sich auf ca. 100mm. Während der kurzen Winter können die Temperaturen bis auf unter 0 Grad sinken, steigen am Tag dann aber schnell wieder auf 20 bis 28 Grad.
Tag 4: Namib-Naukluft-Nationalpark
Wir erreichen den Namib-Naukluft-Park am Nachmittag, schlagen unser Camp auf und unternehmen eine kleine Wanderung durch den Sesriem Canyon. Am Abend genieβen wir den atemberaubenden Sternenhimmel und lauschen der absoluten Stille der Wüste, die nur gelegentlich durch das Heulen eines Schakals oder dem Bellen des einzigartigen „Bellenden Geckos“ unterbrochen wird.
Inkludierte Aktivitäten: Wanderung in den Sesriem Canyon
Der Namib-Naukluft-Nationalpark ist der gröβte Nationalpark in Afrika mit einer Gesamtfläche von 50.000 Quadratkilometern und Heimat für eine erstaunlich groβe Anzahl an Kreaturen, die in diesem hyper-ariden Klima überleben können, wie u.a. Schlangen, Geckos, einige aussergewöhnliche Insektenarten, Hyänen, Schakale und Gemsböcke. Die einzige Feuchtigkeitsversorgung sind sporadische Regenfälle und Nebel, der von der Atlantikküste ins Innland zieht. Die Winde die den Nebel herbringen sind auch für die Bildung der hohen Sanddünen verantwortlich. Die rötliche Farbe ist ein Zeichen des Alters, da sich die Farbe über die Zeit entwickelt, wenn der Sand oxidiert – wie rostiges Metall. Je röter die Farbe, desto älter die Düne. Die Sanddünen sind die höchsten der Welt, wobei die „Düne 45“ die bekannteste ist und eine Höhe von 170m erreicht. Zur leichteren Orientierung wurden die Dünen nummeriert und zufälligt liegt die „Düne 45“ genau 45km vom Sesriem Canyon entfernt. Namib bedeutet „offene Fläche“ in der Sprache des hieransässigen Nama Stammes und die Namib Wüste gab Namibia seinen Namen – „Land der offenen Flächen“.Der Park wurde 1907 von der deutschen Kolonialregierung gegründet. Die Grenzen des heutigen Parks wurden 1978 gebildet durch Zusammenführung des Namib Desert Parks, des Naukluft Mountain Zebra Parks, Teile der Diamond Area 1 und einige andere Teile von umliegendem Regierungsland.
Am Eingang zu Sossusvlei befindet sich der Sesriem Canyon. Der Canyon wurde durch den Tschauchab Fluss geformt, der sich 2 Millionen Jahre lang durch die Felsen grub und eine Schlucht hinterlieβ. Durch die seltenen Regenfälle, die von den Naukluft Bergen kommen, schwillt der Fluss stark an und flieβt durch die Schlucht. Der Name Sesriem („Sechs Riemen“) kam von den ersten Siedlern in dieser Gegend, da Sie sechs Ledergürtel zusammenbinden mussten, um das Wasser im Canyon mit einem Eimer zu erreichen.
Die Namib ist eine der ältesten und gröβten Wüsten der Welt, mit einer Gesamtfläche von ca. 90.000 Quadratkilometern, die sich über 1000km entlang der namibianischen Küste erstreckt. Nach der Atacama Wüste in Chile ist die Namib die zweitälteste Wüste der Welt, die seit ca. 55 Millionen Jahren in diesem semi-ariden und ariden Klima besteht. Lediglich 10mm Niederschlag fallen hier jährlich, wodurch die Landschaft besonders karg und trocken ist. Die charakteristischen roten Sanddünen mit ihren scharfen Kämmen werden bis zu 300m hoch womit sie die höchsten Dünen der Welt sind. Der Naukluft-Nationalpark ist einer der gröβten Parks in Namibia und liegt in der Zentral-Namib. Die Dünen scheinen leblos, beherbergen aber ein hochkomplexes Ökosystem, mit einigen ungewöhnlichen Pflanzen- und Tierspezies, die nur hier zu finden sind. Die einzige Feuchtigkeit wird aus den häufig vorkommenden Nebeln gewonnen, die vom Atlantik bis zu 150km ins Landesinnere ziehen.
Tag 5: Sossusvlei Dünen – Namib-Naukluft-Nationalpark
Wir stehen noch vor Dämmerung auf, um die „Düne 45“ zu erklimmen und von dort aus den Sonnenaufgang zu beobachten. Nach dem Frühstück haben wir die Möglichkeit Sossusvlei zu Fuβ zu erkunden. Im Anschluss gibt es ein Frühstück und danach besteht die Möglichkeit einen Transfer nach Deadvlei zu nehmen, wo Sie die Wüste genauer erkunden können. Später werden wir an einer geführten Wüstenwanderung mit einem ortsansässigen Experten teilnehmen, der uns spannende Informationen zum Ökosystem der Wüste geben wird und erklärt, wie die lokalen Bushmen in dieser harschen Umgebung überleben können.
Activity Package*: geführte Wüstenwanderung mit lokalem Experten
Inkludierte Aktivitäten: Wanderung bei Sonnenaufgang auf die „Düne 45“
Optionale Aktivitäten: Transfer nach Deadvlei
Tag 6: Swakopmund
Auf dem Weg zur namibianischen Atlantikküste und Swakopmund, der Abenteuer-Metropole Namibias, passieren wir den Tropic of Capricorn („Wendekreis des Steinbocks“), wo wir für einen kurzen Fotostop halten. Bevor wir Swakopmund erreichen, halten wir in Walis Bay, wo man häufig Flamingos in der Lagune beobachten kann. Nach unserer Ankunft in Swakopmund werden wir über die angebotenen optionalen Aktivitäten informiert. Sie haben dann den Rest des Tages zur Verfügung, um die Stadt zu erkunden oder in einem der zahlreichen Restaurants Abend zu essen.
Inkludierte Aktivitäten: kurzer Aufenthalt in Walvis Bay
Optionale Aktivitäten: Abendessen in lokalem Restaurant
Die Stadt wurde 1892 gegründet und erlangte historische Bedeutung unter der deutschen Kolonialverwaltung im damaligen Schutzgebiet Deutsch-Südwestafrika. Swakopmund diente als wichtigster Hafen für Einwanderer aus Deutschland. Walvis Bay, 33 Kilometer südlich gelegen, war bereits in Britischer Hand, weshalb man einen eigenen Hafen anlegen musste. Die Wahl fiel dann auf Swakopmund, nachdem man alle anderen Möglichkeiten (inklusive Cape Cross) überprüft hatte. Zu finden sind zahlreiche deutsche Kolonial-Gebäude, wie zum Beispiel das „Alte Gefängnis“, dass 1909 von Heinrich Bause gestaltet wurde. Das „Wörmannhaus“ mit seinem berühmten Turm ist heute eine öffentliche Bibliothek. Das Nama Wort „Tsoakhaub“ kann als „Fäkalien Öffnung“ übersetzt werden, was eine ziemlich offensive Übersetzung, aber dennoch eine recht zutreffenden Beschreibung des Flusses ist, der bei Hochwasser Mengen an Schlamm, Vegetation und Tierkadavern in den Atlantischen Ozean spült. Der Name wurde von den deutschen Siedlern zunächst in „Swachaub“ geändert und später nach Proklamation Swakopmunds 1896 als unabhängiges Gebiet von Deutsch-Südwestafrika, kam der heutige Name Swakopmund in Gebrauch. Der Name wurde in „Swachaub“ umgeändert und seit Swakopmund im Jahr 1896 zum unabhängigen Distrikt erklärt wurde, wird es auch schriftlich unter diesem Namen geführt. Umgeben von der Namib-Wüste auf drei Seiten und dem kalten Atlantischen Ozean im Westen, genieβt Swakopmund ein moderates Klima. Regenfälle kommen eher selten vor, aber der kalte Benguerra Strom versorgt die Umgebung mit Feuchtigkeit in Form von Nebel der bis zu 150km weit ins Landesinnere reicht. Swakopmund ist weit bekannt für seine abenteuerlichen Sportaktivitäten, wie z.B. Skydiving, Sandboarding und Quadbiking. Die Guides helfen Ihnen gerne weiter bei der Buchung möglicher Aktivitäten. Es besteht natürlich auch die Möglichkeit sich in Ruhe die Stadt anzuschauen und die verschiedenen Cafes und Geschäfte zu genieβen.
Tag 7: Swakopmund
Ihnen steht der gesamte Tag zur freien Verfügung, um an einer oder mehreren der optionalen Aktivitäten teilzunehmen oder aber um einfach zu entspannen. Besonders beliebte Aktivitäten sind hier Quadbiking in den Sanddünen und Tandem Skydiving. Bei klarem Wetter kann man während des Skydivings bereits unser Ziel für den folgenden Tag sehen. Alternativ können Sie durch Swakopmunds Läden bummeln und ein Mittagessen genießen.
Optionale Aktivitäten: Quadbiking, Sandboarding, Sky Diving, Delphin Reiten, Rundflüge, Fischen, auswärtiges Abendessen etc.
Tag 8: Spitzkoppe
Wir lassen die Atlantikküste hinter uns und reisen ins Landesinnere zur Spitzkoppe, einem rießigen Granitmonolith, der die sonst flache Landschaft dominiert. Wir schlagen unser Camp in der Wildnis am Fuße des Berges auf. Am Nachmittag unternehmen wir mit unserem Guide eine Wanderung durch die Umgebung, bei der er uns die ungewöhnlichen Felsformationen erklären wird. Die Abenteuerlustigen unter uns können auf Felsen klettern und eine atemberaubende Landschaft genieβen.
Inkludierte Aktivitäten: geführte Wanderung durch das Spitzkoppe-Gebiet
Die Spitzkoppe, ein kahler Granitfels, liegt zwischen Usakos und Swakopmund und wird auch als das „Matterhorn Namibias“ bezeichnet. Das Granit ist rund 700 Millionen Jahre alt und der höchste Punkt der Spitzkoppe liegt 1784 Meter über dem Meeresspiegel. Die Spitzkoppe steht frei und ragt aus der sonst komplett flachen Landschaft – ein fantastischer Anblick. Der Gipfel liegt 700 Meter über der umgebenden Landschaft. Neben der „Groot Spitzkoppe“ gibt es auch noch die kleine Spitzkoppe, die nur 1584 Meter über dem Meeresspiegel liegt. Diese Gegend ist bekannt für seine vielen Felsmalereien.Gerüchte besagen, dass die Spitzkoppe 1904 erstmals von einem Soldaten der königlichen Schutztruppe bestiegen wurde. Angeblich soll der Soldat den Gipfel allein bestiegen haben und ein Feuer gemacht haben. Es ist jedoch bis heute mysteriös was der Soldat auf dem Gipfel als Brennmaterial benutzt haben soll, da es dort nichts gibt, was sich zum entfachen eines Feuers verwenden lassen könnte. Die Legende besagt, dass er niemals von seinem Aufstieg zurückkehrte und seine Leiche nie gefunden wurde. Es gibt also bis heute keinen Beweis, dass diese Legende wahr ist.
Tag 9: Himba Volksstamm
Nachdem wir am Morgen die Umgebung noch etwas näher erkundet haben, fahren wir tiefer ins Landesinnere nach Kamanjab, im Nordwesten Namibias. Heute haben wir die Möglichkeit am Leben des Himba Volsstammes teilzumehmen. Die Himbas sind ein Hirtenvolk, welches von der Zucht von Rindern und Ziegen lebt. Die Himba sind leicht an ihrem einzigartigen Kleidungsstil zu erkennen. Die Wahrung Ihrer Wurzeln und Kultur ist Ihnen besonders wichtig. Trotzdem begegnen sie Besuchern mit Neugier und Respekt.
Activity Package*: geführter Besuch des Himba Stammes
Die Himba sind Nachfahren des Herero Stammes und sprechen daher einen Dialekt der Herero Sprache. In der Kunene Region leben ca. 20.000 bis 50.000 Himba und vor nicht allzu langer Zeit wurden zwei Himba Dörfer in Kamanjab errichtet. Die Himba sind ein semi-nomadisches Hirtenvolk, die in erster Linie Kühe und Ziegen züchten, in dieser trockenen und rauhen Landschaft. Durch ihre sehr spezielle Kleidung und ihren Schmuck, sowie ihren traditionellen Lebenstil gehören sie zu einem der meist fotografierten Völker der Welt. Zur traditionellen Kleidung der Himba gehören Lederschürzen aus Ziegenhaut, auffälliger Schmuck aus Muscheln, Kupfer und Eisen, entsprechend ihrer Stammeshierarchie. Die auffällige Rote Farbe ihrer Haut wird durch einen Mix aus Butter, Asche und Ocker erzeugt, was als Schutz vor dem harschen Wüstenklimas dient. Traditionell kümmern sich die Frauen um die Kinder, übernehmen das Melken und andere Arbeiten, während die Männer politische Aufgaben übernehmen.Die Dörfer bestehen aus Hütten, die rund um ein zentrales Feuer und Gehege für das Vieh angeordnet sind. Sowohl das Feuer als auch das Vieh bilden den zentralen Punkt für den Glauben der Himba bei der Anbetung der Ahnen, wobei das Feuer den Schutz der Ahnen über die Gemeinschaft symbolisiert. Die Führung durch das Himba Dorf findet ca. 20km ausserhalb Kamanjabs statt und wird Ihnen einen fantastischen Einblick in das Leben und Sitten der Ova-Himba geben. Desweiteren bieten sich hier einmalige Fotomotive. Sie werden mehr erfahren über die Melkzeremonie, das Rauchbad, die Riten und Glauben um das heilige Feuer, die Ahnen und Kräutermedizin. Lernen Sie mehr über den traditionellen Schmuck und Frisuren, die den Status des jeweiligen Stammesmitglieds anzeigt, sowie die Bindung der Himba zur Natur, ihren Kindern und Vieh. Die Einkünfte aus den Führungen helfen dem Stamm beim täglichen Überleben, um Essen und sofern erforderlich Medizin zu kaufen und sich um die Kinder zu kümmern. Der Besuch des Dorfes ist keine Show oder menschlicher Zoo, sondern eine Einladung in die Häuser und Leben dieser einzigartigen Menschen.
Tag 10/11: Etosha-Nationalpark
Der Etosha-Nationalpark bietet seinen Gästen fantastische Gelegenheiten zur Wildtiersichtung. Das karge Grasland macht es leichter die Wildtiere zu entdecken, die normalerweise in der dichten Vegetation versteckt sind. Wir schlagen unser Camp in Etosha im Okaukuejo und Halali Restcamp auf und verbringen unseren Aufenthalt mit zahlreichen Pirschfahrten, während wir am Abend an den beleuchteten Wasserlöcher sitzen können und auf weitere Wildtiere hoffen. Eine tolle Gelegenheit die Tiere aus nächster Nähe zu beobachten.
Inkludierte Aktivitäten: Pirschfahrten im Abenteuer-Truck
Optionale Aktivitäten: Nacht- oder Sonnenaufgangs-Pirschfahrten
Der Name Etosha bedeutet „grosser weisser Ort“, wird von einer riesigen Salzpfanne dominiert und ist Teil des Kalahari Beckens. Die Etosha Pfanne war ehemals ein See, der vom Kunene Fluss gespeisst wurde und bedeckt ca. 5.000 Quadratkilometer, was ein Viertel des Etosha-Nationalparks ausmacht. Der See trocknete vor einigen Tausend Jahren aus und ist nun eine staubige Bodensenke aus salzigem Lehm bestehend, die sich nach gelegentlichen heftigen Niederschlägen mit Wasser füllt und das Wachstum einer Algenart, die verschiedene Vogelarten wie unter anderem Flamingos anzieht. Am Aussenrand der Pfanne gibt es einige Quellen, die das gesamte Jahr hindurch Wasser führen und eine hohe Konzentration an Wild anzieht. Dieser Artenreichtum macht Etosha zu einem der schönsten und wichtigsten Wildreservate im südlichen Afrika. Die Gesamtfläche Etoshas beläuft sich auf 22.270 Quadratkilometer und bietet 114 Säugetierarten, 340 verschiedenen Vogelarten, 16 Amphienarten sowie, erstaunlicher Weise, einer Fischart eine Heimat.
Tag 12: Windhoek
Nach einer letzten frühmorgendlichen Safari, brechen wir in Richtung Windhoek, der Hauptstadt Namibias, auf. Auf dem Weg dorthin besuchen wir einen bekannten Handwerksmarkt, wo Sie Andenken an Ihre Reise kaufen können. Windhoek ist nicht nur die Hauptstadt; es ist auch das kulturelle, soziale und wirtschaftliche Zentrum Namibias. Am Nachmittag unternehmen wir eine kurze Stadtrundfahrt in unserem Truck. Joe’s Beerhouse bietet eine aussergewöhnliche Atmosphäre für ein optionales Abendessen.
Inkludierte Aktivitäten: Besuch des Handwerksmarkts unterwegs und kurze Stadtrundfahrt im Truck
Optionale Aktivitäten: auswärtiges Abendessen in einem lokalen Restaurant
Windhoek wude ursprünglich von den Nama „Ai-Gams“ genannt, was „heisses Wasser“ bedeutet, wegen der heissen Quellen, die einmal Teil der Stadt waren. Der Stamm der Herero, die in dieser Gegend lebten, nannten die Stadt wiederum „Otjomuise“, „Ort des Dampfes“. Es gibt verschiedene Theorien darüber wie aus „Ai-Gams“ und „Otjomuise“ der heutige Name Windhoek zustande kam. Es ist anzunehmen, dass der Name von dem afrikanischen Wort Wind-Hoek stammt, was „windige Ecke“ bedeutet. Andere Theorien besagen, dass der Name von den ersten afrikanischen Siedlern in Anlehnung an die Winterhoek Berge, nahe ihrer ehemaligen Heimat Tulbagh in Südafrika, entstand. In dieser Zeit bot Windhoek den Schauplatz für den Krieg zwischen den Nama und Herero.Das heutige Windhoek wurde am 18. Oktober 1890 von einem deutschen Siedler mit der Legung des Grundsteins der „Alten Feste“ gegründet. Während der folgenden 14 Jahre entwickelte sich Windhoek nur langsam, mit einigen wichtigen Regierungseinrichtungen und privaten Gebäuden. Nach 1907 entwickelte sich die Stadt dann sehr schnell, da viele Menschen vom Land in die Stadt zogen und viele Siedler kamen aus Deutschland und Südafrika her, um sich niederzulassen. Viele schöne Gebäude und Monumente wurden zu dieser Zeit errichtet, wie z.B. die Heinitzburg, einer der drei Burgen in Windhoek, sowie die Christuskirche und die Reiterstatue.
Tag 13: Botswana – Ghanzi
Wir brechen früh auf und überqueren heute die Grenze nach Botswana. Unser Ziel für den heutigen Tag ist Ghanzi. Nachdem wir unser Camp erreicht haben, treffen wir hier auf die einheimischen Buschmänner (San), die uns einige ihrer traditionellen Tänze vorführen werden.
Inkludierte Aktivitäten: traditionelle Tänze
Optionale Aktivitäten: Wanderung
Nachdem wir die Grenze nach Botswana überquert haben sehen wir zahlreiche Dörfer sowie Esel und Schafe entlang des Weges. Besonders die Esel haben hier die Angewohnheit gerne auch mitten auf der Strasse zu stehen und kein Hupen der Welt kann sie von dort wegbewegen.Das frühere britische Protektorat Bechuanaland, nannte sich nach seiner Unabhängigkeiterklärung am 30. September 1966 in Botswana um und besitzt drei der reichsten Diamantenminen der Welt, was es zu einer recht wohlhabenden Nation gemacht hat. Nun, 40 Jahre später, ist Botswana ein Vorzeigeexemplar einer afrikanischen Erfolgsgeschichte. Durch seine politische Stabilität und durch vorrausschauende Investition in Bildung, medizinische Versorgung und hohe ökonomische Standards verfügt Botswana über einer der besten Wirtschaften in der Sub-Sahara-Region. Einen wichtigen Beitrag dazu getragen hat auch, dass es hier keine rassischen Auseinandersetzungen gab. Im Bezug auf den Tourismus verfolgt die Regierung eine sehr erfolgreiche Strategie mit dem Motto „hohes Einkommen – geringe Auswirkungen“. Dies bedeutet, dass man durch höhere Preise den Massentourismus in Grenzen hält und trotzdem ein gutes Einkommen hat.
Die San, besser bekannt als „Bushmen“, leben seit mehr als 30.000 Jahren im südlichen Afrika. Es ist eine unglaubliche Erfahrung, ein Verständnis davon zu bekommen wie das Leben in Afrika vor vielen Jahren aussah und die Menschen unter den afrikanischen Wüstenbedingungen überlebten, in Harmonie mit der Natur. Es heisst, dass das Wort „San“ übersetzt „wilde Menschen, die keine Landwirtschaft betreiben können“ bedeutet. Jedoch besteht historisch keine einheitliche Bezeichnung für dieses Volk. Heute bezeichnen sie sich selbst als „Ncoakhoe“, „rote Menschen“, aber wie es scheint ist der Name „San“ haften geblieben. Die San waren Nomaden, Jäger und Sammler, auf der ständiger Suche nach Nahrung und Wasser. Es wird geschätzt, dass 55.000 San übrig geblieben sind, wovon 60% in Botswana leben. Viele Beispiele ihrer Höhlenmalerei lassen sich in dieser Umgebung finden. Traurigerweise ist ihre Existenz heutzutage, den Ureinwohnern Australiens ähnlich, von Alkoholismus geprägt. Man spürt einen deutlichen Unterschied zwischen Botswana und Namibia; bezüglich der Lebensweise und der Viehhaltung.
Tag 14: Maun
Unsere Reise bringt uns von Ghanzi nach Maun. Maun ist als Tor zum Okavango Delta bekannt. Nachmittags packen Sie eine kleine Tasche für die folgenden beiden Tage. Sofern es die Zeit erlaubt haben Sie am Nachmittag die Möglichkeit an einem Landschaftsflug über das Delta teilzunehmen.
Optionale Aktivitäten: Landschaftsflug über das Delta (von unserer Ankunftszeit abhängig)
Seit der Gründung Mauns 1915, als Stammeshauptstadt der Batawana, hat es den Ruf einer „Wild-West-Stadt“, die die lokale Rinderzucht unterstützt. Mit dem Wachstum der Tourismus-Industrie und dem Bau der Straße von Nata, Anfang der 1990er Jahre, hat sich Maun schnell entwickelt und verlor viel von seinem alten Stadtcharakter. Heute leben mehr als 30.000 Menschen in Maun. Maun ist eine blühende, chaotische Touristenstadt, berüchtigt für seine Esel und die große Anzahl an Ziegen. Diese Tiere stehen ringsherum, wenn die lokalen Bauern in unzähligen Taxis ankommen, um ihre Waren am Straßenrand zu verkaufen.Durch die Touristeneinnahmen sind die typischen traditionellen Rundhütten in den vergangenen Jahren größtenteils durch quadratische Häuser ersetzt worden. Es ist nicht unüblich, die aus Lehm gefertigten Rundhütten mit Satellitenschüsseln ausgestattet zu sehen, was den zunehmenden Wohlstand Botswanas und Zuverlässigkeit der Kommunikationssysteme widerspiegelt. Auch das Mobilfunknetz in Maun ist, bis zu einer Reichweite von ungefähr 20 bis 25km, abhängig vom Wetter, ausgebaut worden. Es gibt mittlerweile sogar ein klimatisiertes Einkaufszentrun im Stadtzentrum, was allerdings stets noch von Straßen mit Schlaglöchern, staubigen oder schlammigen Autoparkplätzen und einem Marktplatz umgeben ist.
Tag 15/16: Maun – Okavango Delta
Am Morgen werden wir von einem Allradtruck von unserem Camp in Maun abgeholt und ins Delta gebracht. An der Mokoro-Station angekommen, treffen wir unsere lokalen Guides und dann geht es weiter in Mokoros (traditionelle Einbaumkanus) in die Wildnis des Deltas. In der Hochwassersaison kann es sein, dass wir mit einem Boot zur Mokoro-Station gebracht werden. Wir übernachten die folgenden beiden Nächte in totaler Wildnis ohne jegliche Einrichtungen wie Toiletten oder Duschen. Wenn der Wasserspiegel es erlaubt, werden wir Mokoro-Fahrten, sowie einige Naturwanderungen durch die aufregende Landschaft des Deltas mit den einheimischen Guides unternehmen.
Activity Package*: Transport im Allradfahrzeug ins Delta (Tag 15), Mokoro-Fahrt und Naturwanderung (Tag 15), Naturwanderung durch das Delta (Tag 16)
Das Okavango Delta ist das größte Binnendelta der Welt, ein Labyrith aus Lagunen, Seen, versteckten Kanälen und umfasst 17.000 Quadratkilometer. Seine Oberläufe beginnen in Angolas westlichem Hochland und bilden den Cubango River, der dann durch Namibia fließt (hier Kavango genannt), um schließlich Botswana zu erreichen, wo er dann Okavango genannt wird. Vor Millionen von Jahren mündete der Okavango River, in einen großen Binnensee, dem Lake Makgadikgadi (jetzt Makgadikgadi Becken genannt). Tektonische Aktivitäten und Falten unterbrachen den Lauf des Flusses und bildeten das heutige Okavango Delta – ein einzigartiges System von Wasserstraßen, welches ca. 200.000 Säugetieren und einer Vielfalt an Pflanzen eine üppige Heimat bietet, wo sonst nur die trockenen Savannen der Kalahari-Wüste gewesen wären.Im Delta findet man eine große Vielfalt an Tierarten, die sonst eher selten vorkommen, wie zum Beispiel Krokodile, Elefanten, Löwen, Büffel und Kraniche. Besonders bemerkenswert ist, dass der sonst so selten gewordene Wildhund noch im Okavango Delta zu finden ist. Auch der Fischadler hat hier seine Heimat und ist häufig anzutreffen. Die beste Zeit, um Tiere im Delta beobachten zu können liegt zwischen Mai und Oktober, wenn die Trockenzeit einsetzt und sich die Tiere um die Wasserstellen scharen. Dadurch, dass Raubtiere und ihre Beute auf so relativ engem Raum zusammenleben, bieten sich in dieser Zeit häufig die spektakulärsten Szenen. Manche Gebiete im Delta sind dafür bekannt einige der besten Jagdgebiete für Raubtiere zu sein.
Tag 17: Nata
Wir verlassen das Delta am Morgen und machen uns auf den Weg zurück nach Maun und zu unserem Abenteuer-Truck. Wir reisen weiter in östlicher Richtung nach Nata, wo sich unsere Unterkunft für die Nacht befindet. Unsere Lodge liegt umgeben von Palmen, ein wahrhaft paradisischer Ort, besonders für Vogelliebhaber.
Tag 18: Kasane – Chobe-Nationalpark
Wir verlassen Nata heute und machen uns auf den Weg Richtung Norden nach Kasane. Nachdem wir Kasane erreicht haben unternehmen wir am Nachmittag eine Safari per Boot in den bekannten Chobe-Nationalpark, der besonders für seine Elefantenpopulation bekannt ist. Die Pirschfahrt auf dem Fluss bietet ausgezeichnete Fotomotive und Sie kommen den Wildtieren so nah, dass Sie nicht einmal ein Fernglas brauchen.
Activity Package*: Sonnenuntergangsbootsfahrt im Chobe-Nationalpark
Der Chobe-Nationalpark ist der zweitgröβte Park in Botswana und umfasst ein Gebiet von 10.566 Quadratkilometer im Norden Botswanas. Der Park ist Teil eines Mosaiks aus Seen, Inseln und Lagunen, die durch das Flusssystem des Kwando, Linyati und Chobe entstanden sind. Die Gegend ist besonders für seine Elefanten und Büffelherden bekannt. Die Elefantenpopulation ist derzeit 120.000 groβ. Die Chobe Elefanten wandern bis zu 200km vom Chobe und Linyati Fluss, wo sie sich während der Trockenzeit versammeln, bis zu den Pfannen im südöstlichen Teil des Parks, während der Regenzeit. Diese Elefanten werden auch Kalahari-Elefanten genannt und werden durch das brüchige Elfenbein ihrer kurzen Stoβzähne charakterisiert, was wahrscheinlich durch das Calzium-Defizit in der Erde kommt. Durch die hohe Konzentration an Elefanten, wird viel Vegetation zerstört. Es wurde kurzzeitig daran gedacht, die Elefantenpopulation durch kontrolliertes jagen zu dezimieren, war aber zu kontrovers und wurde daher wieder verworfen.Die ursprünglichen Einwohner des heutigen Parks sind bekannt als „San“, die in Botswana auch als „Basarwa“ bekannt sind. Sie waren Jäger und Sammler und lebten, indem sie von einem Gebiet zum anderen zogen, auf der Suche nach Wasser, Früchten und Wildtieren. Die San schlossen sich später Gruppen der Basubiya und später, 1911, der Gruppe der Batawana, die von Sekgoma angeführt wurde, an. Als das Land, gegen Ende des letzten Jahrhunderts und Anfang diesen Jahrhunderts, in verschiedene Besitzzonen aufgeteilt wurde, wurde der größere Teil des heutigen Nationalparks als Staatsgut klassifiziert.
1931 kam zum ersten Mal die Idee auf, einen Nationalpark in diesem Gebiet zu schaffen, um die Tierwelt vor dem Aussterben zu schützen und Besucher anzuziehen. 1932 wurde in einem Gebiet von ca. 24.000 Quadratkilometern im Chobe-Bezirk ein Jagdverbot erteilt, im nächsten Jahr wurde der geschützte Bereich auf 31.600 Quadratkilometer erweitert. Eine schwere Tsetsefliegen-Plage im Jahre 1943 legte die Pläne zunächst einmal auf Eis. 1957 wurde die Idee eines Nationalparks wieder ins Leben gerufen und ein Gebiet von weiteren 21.000 Quadratkilometern wurde zum Wildtierreservat deklariert. Schließlich wurde 1960 ein kleineres Gebiet offiziell zum Chobe-Wildtierreservat erklärt. Später, im Jahre 1967, wurde das Reservat zum Nationalpark erklärt und war somit der erste Nationalpark Botswanas.
Viele Menschen ließen sich aufgrund der Holzindustrie in Serondela nieder. Diese Ansiedlungen wurden nach und nach verlagert, so dass der Chobe-Nationalpark seit 1975 wieder frei von Industrie ist. Im Jahr 1980 und erneut 1987 wurden die Grenzen des Parks auf seine aktuelle Größe von 11.000 Quadratkilometern erweitert.
Tag 19: Simbabwe – Victoriafälle
In Victoria Falls angekommen, werden uns alle hier angebotenen optionalen Aktivitäten vorgestellt, die Sie hier auch direkt buchen können. Danach begeben wir uns endlich zu den spektakulären Viktoriafällen, wo wir das gewaltige Rauschen des Zambezi Flusses erleben dürfen. Ein optionales Abendessen ist eine gute Gelegenheit unsere Tour mit den neuen Freunden enden zu lassen.
Activity Package*: Eintritt zum Victoria-Falls-Nationalpark
Optionale Aktivitäten: Pirschfahrt im Chobe-Nationalpark, Bootsfahrt auf dem Zambezi River bei Sonnenuntergang
Tag 20: Victoriafälle
Die Tour endet heute offiziell nach dem Frühstück. Die meisten Teilnehmer verbringen den Tag jedoch mit Wildwasser-Rafting – eine der beliebtesten Aktivitäten hier. Die Victoriafälle bieten aber auch andere Aktivitäten wie eine Löwenexkursion oder Bungee-Jumping von der Brücke, die Zimbabwe mit Sambia verbindet.
Optionale Aktivitäten: Wildwasser-Rafting, Flug über die Victoriafälle, Bungee-Jumping, Bootsfahrt bei Sonnenuntergang, Löwen- oder Elefanten-Exkursion und vieles mehr
Sobald wir die Grenze nach Simbabwe überquert haben, ist es nur noch ein kurzes Stück bis nach Victoria Falls. Bei unserer Ankunft erhalten wir ein Briefing über die zahlreichen hier angebotenen optionalen Aktivitäten. Sie haben die Gelegenheit hier den Rest des Tages und den folgenden Tag zu planen und ihre Aktivitäten zu buchen. Ihre Guides helfen Ihnen gern, bei der Auswahl und Buchung der Aktivitäten.Die Victoriafälle gehören zu einem der Sieben Weltwunder und wurden von der UNECSCO zum Weltkulturerbe erklärt. Mit 1700 Metern Weite und 108 Metern Höhe sind die Victoriafälle die höchsten Wasserfälle der Welt. David Livingstone, der Schottische Entdecker und Missionar, war der erste Europäer, der die Victoriafälle sah und er schrieb später: „Es wurde noch nie zuvor von europäischen Augen gesehen, aber Engel müssen solch wunderschönen Szenen in Ihrem Flug gesehen haben.“
Der ältere, einheimische Name für die Fälle ist Mosi-oa-Tunya („Rauch der donnert“) und wird noch heute offiziell in Sambia benutzt. Durch ihre immense Kraft und Gröβe ranken sich viele Mythen um die Fälle. Der Stamm der Tonga aus dem Sambesi-Gebiet, glaubt, dass der Flussgott Nyaminnyamin, in dem Fluss in Form einer Schlange wohnt. Als der gigantische Kariba-Damm in den 50er Jahren gebaut wurde, überflutete der Sambesi Fluss dreimal und verursachte viel Tod und Zerstörung. Unter den Einheimischen herrschte der Glaube das Nyaminyami die fürchterlichen Fluten verursacht hatte, weil der Bau des Dammes ihn erzürnte.
Durch die ungewöhnliche Form der Victoriafälle kann man direkt auf die volle Weite der Fälle schauen und ist dabei auf der selben Höhe wie die Fälle. Der dichteste Punkt ist nur 60 Meter von den Fällen entfernt, da der gesamte Sambesi Fluss in eine enge Schlucht fällt. Nur wenigen anderen Wasserfällen kann man sich zu Fuβ auf so kurze Distanz nähern.
Mahlzeiten während der TourFrühstück:
In der Regel findet das Frühstück sehr früh am Morgen statt, da wir oft einen langen Fahrttag oder eine Aktivität vor uns haben. Daher ist das Frühstück eher einfach und füllend. Es werden Tee und Kaffee, Toastbrot, Brotaufstriche, Müsli und andere Cerealien, sowie Joghurt und Obst serviert. An Tagen, an denen am Morgen mehr Zeit ist, bereiten die Guides ein warmes Frühstück vor, dass aus Rührei, Porridge, gebratenem Schinken oder Bohnen besteht.
Mittagessen:
Gewöhnlich wird das Mittagessen unterwegs auf dem Weg zu unserer Tagesdestination an einem Picknick-Platz zubereitet. Unsere Guides haben nur ca. 45 Minuten Zeit für den gesamten Stop (inkl. Auspacken aller Utensilien, Essenszubereitung, Essen, Abwasch und Zusammenpacken), damit es schnellstmöglich weitergehen kann. Daher besteht das Mittagessen aus Sandwiches und Salaten (Reissalat, Nudelsalat, Thunfischsalat, grüner Salat), was schnell und leicht zuzubereiten ist und recht füllend ist. Unsere Guides haben einen Mahlzeitenplan an den sie sich halten, um sicher zu stellen, dass es täglich genügend Abwechslung gibt.
Abendessen:
Am Abend haben die Guides Zeit sich ganz auf die Zubereitung eines leckeren Abendessens zu konzentrieren. Dabei wird darauf geachtet, dass dies eine nahrhafte Mahlzeit ist mit ausreichend Proteinen, Gemüse und Kohlehydraten. Die Abendessen bestehen in der Regel aus traditionellen Gerichten wie Braais (Barbecue), Potjie (Eintopf), Bobotie (Hackfleisch), Spaghetti, sowie Fisch- und Geflügelgerichten.
Alle Mahlzeiten werden von den Guides an voll ausgestatteten Trucks zubereitet. Draußen in freier Natur zu essen mit Ihren neugefundenen Freunden ist Teil des Abenteuers und ein einzigartiges Erlebnis. Genießen Sie es, direkt am Puls Afrikas zu dinieren.
Fremdwährung und Banken
Der südafrikanische Rand ist die gebräuchlichste Währung auf dieser Reiseroute. Die einheimische Währung in Botswana ist der Pula. Bei Einreise nach Botswana können Sie Ihre Rand oder US Dollar in Pula umtauschen. Optionale Aktivitäten können in der Regel auch mit USD bezahlt werden. Bringen Sie möglichst kleine Scheine mit, da 100 USD Noten häufig nicht akzeptiert werden. Geldautomaten funktionieren nicht immer in Botswana und Travelers Cheques umzutauschen dauert oft sehr lange und es werden teilweise überteuerte Gebühren erhoben. Kreditkarten werden nicht immer und überall akzeptiert – insbesondere in abgelegenen Gebieten.
Trinkgelder während der Tour
Südliches Afrika: Im Normalfall wird Trinkgeld erwartet und es sollte ca. 10% der Gesamtsumme betragen. Mehr kann gegeben werden wenn ausgezeichneter Service geleistet wurde und natürlich auch anders herum, wenn der Service ganz und gar nicht zufriedenstellend war. Trinkgeld an Taxifahrer wird im Allgemeinen nicht erwartet und liegt im eigenen persönlichen Ermessen. Falls Fragen hierzu bestehen, wenden Sie sich bitte an ihren Guide.