Tag 1: Panorama Route – Johannesburg
Wir verlassen Johannesburg und reisen entlang der atemberaubenden Panorama Route. Wir halten für wunderschöne Fotos am Blyde River Canyon, God’s Window und Bourke’s Luck Potholes. An unserem ersten Abend erwartet uns ein traditionelles Shangaan Abendessen und einige traditionelle Gesänge und Tänze.
Inkludierte Aktivitäten: Panorama Route: God’s Window, Blyde River Canyon, Bourkes Luck Potholes; traditionelles Abendessen mit Tanz und Gesang
Die Panorama Route in Mpumalanga verläuft entlang der Kante des Blyde River Canyons und man hat atemberaubende Aussichten auf die Three Rondavels, Bourke’s Luck Potholes und Pinnacle. Der Blyde River Canyon ist der drittgrößte Canyon der Welt und bekam seinen Namen 1840 (blyde bedeutet „freudig“) von den Voortrekkern, welche auf ihrem Weg nach Lorenzo Marques (heute Mosambik) hier vorbeikamen. Es ist einer der spektakulärsten Canyons in Afrika und seine Felsen erheben sich 600 – 800 Meter über das Flussbett. Den wahrscheinlich besten Blick auf den gesamten Blyde River Canyon hat man von den Three Rondavels – den drei großen Felsformationen, welche aus der Canyonwand herauswachsen. Deren Spitzen gleichen dem runden Dach der traditionellen afrikanischen Rundhütten. Sie wurden nach den Ehefrauen des Swazi-Anführer Maripi benannt – vom niedrigsten zum höchsten heiβen sie Magabolle, Mogoladikwe und Maserote. An dem Punkt, an dem sich Blyde River und Treur River treffen, hat das Wasser über Jahrhunderte Löcher in die Felsen gefressen, die wie Schlaglöcher aussehen und daher auch als „Bourkes Luck Potoles“ bekannt sind. Der Straße folgend und am Treur Fluss südlich gelegen, finden sich noch mehr Aussichtspunkte: Wonder View, God’s Window und Pinnacle.
Tag 2/3: Krüger-Nationalpark
Wir stehen früh auf und besuchen zuerst das Moholoholo Rehabilitationszentrum, in dem verletzte Wildtiere behandelt, rehabilitiert und wieder ausgewildert werden. Dies ist eine großartige Möglichkeit um sehr seltene Tierarten aus nächster Nähe zu sehen und gleichzeitig mehr über das Moholoholo Schutzprogramm zu erfahren. Danach machen wir uns auf den Weg in den berühmten Krüger-Nationalpark und starten sofort zu unserer nachmittaglichen Pirschfahrt. Den nächsten Tag verbringen wir mit Pirschfahrten in unserem Truck, der uns eine erhöhte Sicht über den Busch ermöglicht.
Activity Package*: Besuch des Moholoholo Rehabilitationszentrums
Inkludierte Aktivitäten: Pirschfahrt im Abenteuer-Truck am Nachmittag
Moholoholo liegt in dem traumhaften Gebiet, an der Drakensberg Klippe, im sogenannten Lowveld Gebiet in der Limpopo Provinz Südafrikas. Moholoholo ist zum Paradies für die Rehabilitation und Betreuung von verlassenenen, verletzten und vergifteten Wildtieren geworden. Die Wildtiere, die im Wildlifecenter betreut werden, stammen aus allen Teilen Südafrikas. Nachdem sie wieder genesen sind, werden sie in ihre natürliche Umgebung zurückgebracht und freigelassen. Tiere, die aufgrund ihrer Verletzung nicht zurück in die Wildnis gebracht werden können, werden im Zentrum behalten und weiter gepflegt. Sie dienen auch als „Aufklärungsmaterial“ für die vielen Besucher, die aus allen Teilen Süadafrikas und dem Ausland kommen. Moholoholo hat außerdem ein erfolgreiches Aufzucht- und Wiedereingliederungsprojekt ins Leben gerufen, was bereits sehr erfolgreich mit einigen Tieren, wie dem Zaunadler, der Buschkatze und anderen Tieren geglückt ist. Das Zentrum ist eine gemeinnützige Gesellschaft und ist komplett auf die Unterstützung der Öffentlichkeit angewiesen.
Gegründet im Jahre 1898 zum Schutz der Wildtiere des südafrikanischen Lowveld, ist dieser Nationalpark mit fast 2 Millionen Hektar einzigartig in der Vielfalt seiner Wildtiere und weltweit führend in fortgeschrittenen Umweltmanagementtechniken und Grundsätzen. Etwa 145 Säugetierarten, über 500 Vogelarten, von denen einige nirgendwo sonst in Südafrika gefunden werden können, sowie 336 Baumarten, haben hier ihre Heimat.
Als die ersten Touristenautos im Jahr 1927 den Park besuchten, stellten diese Touristen ihre eigenen Camps in den Dornenbusch-Freigehegen auf und mussten zu ihrer Sicherheit auch Waffen bei sich tragen, um sich gegen die Raubtiere verteidigen zu können. Während des zweiten Weltkrieges war der Park geschlossen und wurde 1946 unter neuer Leitung wieder geöffnet. Heute ist der Park einer der bekanntesten Safariziele der Welt, mit allen Anlagen und Ausstattungen, die man von einem weltklasse Urlaubsziel erwarten kann. Trotzdem wurde die wilde und unangetastete Umwelt bewahrt, damit man Afrika erleben kann, wie man es sich vorstellt.
Tag 4/5: Swasiland – Mlilwane Naturreservat
Nach einer letzten Pirschfahrt verlassen wir heute den Krüger-Nationalpark und überqueren die Grenze nach Swasiland, wobei wir an einem der interessanten lokalen Märkte anhalten werden. Swasiland ist ein landumschlossenes Land, mit Grenzen zu Südafrika und Mosambik. Wir verbringen die nächsten zwei Nächte im Mlilwane Naturreservat. Da es in dem Reservat keine Raubtiere gibt, können wir das Gebiet zu Fuss erkunden und die atemberaubende Landschaft erleben.
Inkludierte Aktivitäten: Morgendliche Pirschfahrt im Abenteuer-Truck, Wanderung in Mlilwane
Optionale Aktivitäten: Vogelbeobachtungstour, Pirschfahrt, Dorfbesuch
Swasiland ist das kleinste Land in der südlichen Hemisphäre und gehört zu einer der drei übrig geblieben Monarchien in Afrika. Das Königreich ist seit 1968 vom Commenwealth unabhängig und der König wurde in Übereinstimmung mit der Tradition der Swazis ernannt. In seiner Abwesenheit oder falls er nicht in der Lage sein sollte seinen Pflichten nachzugehen, vertritt ihn die Königsmutter. In den 80er Jahren hat dieses kleine Königreich weltweit für Schlagzeilen gesorgt, als das Land hintereinander von zwei Königinnen regiert wurde. Nach dem Tod des Königs Sobhuza II, regierte erst Königin Dzeliwe Shongwe von 1982 bis 1983 und nur Monate später wurde Ntombi Twala zweites weibliches Landesoberhaupt seit der Unabhängigkeit.
Swasiland ist ein kleines landumschlossenes Reich, welches von allen Seiten von Südafrika umgeben ist, mit Ausnahme von einem ca. 100 km langen Gebiet im Osten des Landes, das an Mozambik grenzt. Die natürlichen Ressourcen in Swasiland sind gut gehandhabt und trotz der Landesgröβe liegen hier die besten Wildschutzgebiete und Nationalparks im südlichen Afrika. Elefanten, Löwen und Nashörner wurden nach ihrer Ausrottung wiedereingeführt. Desweiteren ist Swasiland bekannt für sein Vogelreichtum.
Mlilwane war das erste Schutzgebiet für Wildtiere in Swasiland, gegründet in den 1950er Jahren, durch den ortsansässigen Farmer Ted Reilly, welcher viele Jahre zur Erhaltung von Swasilands Naturerbe beigetragen hat. Es ist ein schönes abgelegenes Schutzgebiet, welches in Swasilands „Tal des Himmels“, namentlich Ezulwini, zwischen Mbabane und Manzini gelegen ist. Das Schutzgebiet deckt 4.560 Hektar ab und besteht aus einem südlichen und einem nördlichen Teil. Das südliche Gebiet ist überwiegend offenes Grasland, bestehend aus sogenannter Middleveld-Vegetation und erstreckt sich bis zum auffälligen Nyonyane Mountain. Dieser Granitgipfel ist auch als „Exekutions Fels“ bekannt. Nyonyane ist von großer historischer Bedeutung, da hier früher einmal San-Gemeinschaften lebten und die königliche Familie bis heute hier begraben wird. Hinter diesen Bergen, bilden der spektakuläre Mantenga Wasserfall und das schöne Usushwana-Tal die Grenze zum nördliche Gebiet, in welcher es eine der höchsten Erhebungen der Umgebung von Luphohlo gibt. An der westlichen Grenze bietet der riesige Usutu Wald, welcher sich bis in die fernen Hügel erstreckt, eine dramatische Kulisse.
Aktivitäten für Touristen konzentieren sich auf das südliche Gebiet, mit geführten Wanderungen in die unberührten Berge im Norden. Mlilwane bedeutet „kleines Feuer“, abgeleitet von den häufigen Feuern, die von Blitzen auf das Granit des Mlilwane Hill ausgelöst werden.
Tag 6: Südafrika – iSimangaliso (Greater St. Lucia) Wetland Park
Wir verlassen Swasiland, kehren nach Südafrika zurück und fahren entlang der warmen Küste des Indischen Ozeans. Am Nachmittag erforschen wir den iSimangaliso Wetland Park und werden an einer Bootsfahrt auf der Lagune teilnehmen, wo man besonders gut Nilpferde und Vögel beobachten kann. Dieses von der UNESCO anerkannte Gebiet ist sehr vielfältig und verfügt über Seen, Strände, Korallenriffe, Feuchtgebiete und Küstenwälder, wodurch man hier die verschiedensten Säugetiere, Vögel und Meerestiere findet.
Activity Package*: Bootstour auf der St. Lucia Lagune
Kürzlich umbenannt in iSimangaliso Wetland Park, besteht dieses subtropische Paradies aus eine Fläche von 240.000 Hektar und ist das größte Flussmündungssystem in Afrika. Der Park umfasst die südlichsten Ausläufer von Korallenriffen des afrikanischen Kontinents und erstreckt sich über 220 km entlang der Ostküste von St. Lucia bis zur Grenze nach Masambik.
Isimangaliso umfasst eine große Vielfalt von Biotopen, Dünen, Moor- und Küstenwäldern bis hin zu Felsküsten und Stränden, Korallenriffen und Unterwasser-Canyons, Mangroven, Savannen, Grassland, Busch- und Wäldern. Es handelt sich hier um das größte geschützte Feuchtgebiet im südlichen Afrika mit einer großen Anzahl von brütenden Schildkröten am Strand sowie einer groβen Anzahl an Walen, Delphinen sowie Walhaien in Küstennähe. Desweiteren findet man hier eine große Population an Wasservögeln darunter zahlreiche Reiherarten, Kingfischer und Eisvögel, Ibisse, Löffler, Sattelstörche, Turakos, Pelikane und Flamingos bis zu Fischadlern und Kronenadlern. Das besondere Klima des Parks und seine Lage begründet die außergewöhnliche Artenvielfalt mit rund 521 Vogelarten. Der Park ist zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt worden. Mehr Informationen findet man unter http://whc.unesco.org/en/list/914.
Tag 7: Hluhluwe – Umfolozi Wildreservat und Durban
Am Morgen fahren wir zum Hluhluwe – Umfolozi Wildreservat und nehmen an einer geführten Pirschfahrt in offenen Safarifahrzeugen teil. Dieser Park ist der einzige staatlich geführte Park der Provinz KwaZulu-Natal in dem die „Big 5“ zu finden sind. Dank des strikten Schutzes lebt in diesem Park die gröβte Population an Breitmaul-Nashörnern weltweit. Am späten Nachmittag kommen wir schließlich in Durban an. Durban ist Südafrikas gröβte Hafenstadt und ist besonders bei Surfern beliebt. Der Abend kann in einem authentischen, indischen Restaurant verbracht werden – Durban hat die gröβte indischstämmige Bevölkerung auβerhalb Indiens.
Activity Package*: Pirschfahrt im Safarifahrzeug
Optionale Aktivitäten: Mittagessen, Abendessen in indischem Restaurant
Das Hluhluwe – Umfolozi Wildreservat wurde im Jahre 1895 gegründet und ist Afrikas ältester Wildpark. Der Park hat eine Fläche von rund 96.000 Hektar und bietet eine riesige Vielfalt an Wildtieren und Pflanzen. Hauptsächlich bekannt ist der Park für den Schutz des Breit- und Spitzmaulnashorns. Hier gibt es Hunderte der vom Aussterben bedrohten Spitzmaulnashörner, sowie die weltweit gröβte Population an Breitmaulnashörnern. Auch der Rest der „Big 5“ kann hier bestaunt werden: Büffel, Elefant, Löwe und Leopard sowie auch viele andere Arten inklusive Gnus, Zebras, Giraffen, Wasserböcke, Antilopen, Kudus, Buschböcke, Warzenschweine, Geparden, Hyänen und Schakale und tausende Impalas. Mehr als 300 Vogelarten wurden hier registriert, was diese Gegend zu einer der besten Vogelbeobachtungsgebiete in Südafrika macht.
Das Stadtgebiet Durbans umfasst Durban, Pinetown, Inanda und Umlazi mit einer Bevölkerung von beinahe 2 Millionen Einwohnern. Die ersten europäischen Siedler waren in erster Linie Schiffbrüchige. Rodrigo Tristaa war der erste Siedler hier. Er überlebte 1552 ein Schiffsunglück der portugisischen Galere Saint John und lieβ sich letztendlich hier nieder. Vasco da Gama gab der Gegend den Namen „Natal“, da er diesen Küstenstreifen das erste Mal am Weihnachtstag 1497 sah. Die Bucht wurde dementsprechend als „Rio de Natal“ bezeichnet. Durch die Gründung der Zulu Nation wurde der Handelsmarkt der Gegend noch gestärkt. Die Händler errichteten einen Handelshafen, der die Basis für den Handel mit den Zulus bildete. Durban wurde mit einer Bevölkerung von 26 Händlern und Elfenbein-Jägern gegründet. Am 23. Juni 1835 wurde Durban nach dem damaligen britischen Gouverneur am Kap, Sir Benjamin d’Urban, benannt.
Tag 8/9: Ukhahlamba Drakensberg Park
Wir verlassen die wunderschönen Strände von KwaZulu-Natal und reisen ins Inland zum Ukhahlamba Drakensberg Park oder Royal Natal Nationalpark in den Drakensberg Mountains. Drakensberg ist die höchste Bergkette Südafrikas mit Gipfeln über 3000 Meter Höhe. Wandern ist hier die beliebteste Aktivität und Ihr Guide wird Sie mit auf eine Wanderung durch diese atemberaubende Landschaft nehmen.
Inkludierte Aktivitäten: Wanderung mit Guide im Royal Natal Nationalpark (Eintrittsgebühr und Besuch der Bushman Felsmalereien inklusive)
Optionale Aktivitäten: Wandern, Reiten
Im Royal Natal (oder auch Ukhahlamba, was „Barriere aus Speeren“ bedeutet) Nationalpark findet man einige der atemberaubendsten Berglandschaften in Afrika. Die Hauptattrakion ist das weltberühmte Amphitheater, eine Felswand die ca. 5 km lang und 500 m hoch ist. Über dem Amphitheater befindet sich der Mont-aux-Sources Gipfel. Der Orange River hat hier seinen Ursprung und beginnt seine lange Reise zum Atlantischen Ozean. Der Thukela Fluss, der ebenfalls aus dem Amphitheater entspringt, bildet einen der höchsten Wasserfälle der Welt und fliesst letzendlich in den Indischen Ozean.
Die beliebteste Aktivität in Royal Natal ist ohne Frage das Wandern. Ein ausführlicher Reiseführer mit Wanderkarte kann an der Rezeption des Thendele Camps und am Haupteingang gekauft werden. Der Reiseführer beinhaltet eine Karte vom Park und den umliegenden Wanderwegen – von der leichten Wanderung nach Fairy Glen bis zu der eher anspruchsvollen Wanderung zum Crack, die über eine Schlammrutsche wieder hinunter führt.
Diese spektakuläre Region bietet eine Vielfalt von Pflanzen und Tieren, Höhlen und Felskanten sowie die größte Anzahl an Felsmalereien Afrikas, südlich der Sahara, welche vor über 4000 Jahren vom Stamm der San gefertigt wurden. Diese Felsmalereien zeugen vom spirituellen Leben der San, von denen man glaubt, dass sie hier bis 1878 überlebt haben. Es gibt eine Anzahl geführter Wanderungen zu den Felsmalereien. Die Gegend hatte anfangs eine Ausdehnung von 3330 Hektar, im Laufe der Zeit vergrößerte sich das Gebiet auf die heutige Fläche von 8094 Hektar.
Tag 10/11: Lesotho – Malealea
Nach einer landschaftlich eindrucksvollen Fahrt, verlassen wir Südafrika und überqueren die Grenze nach Lesotho. Lesotho ist, mit ca. 1000 m über dem Meeresspiegel, eines der höchstgelegenen Länder der Welt. Am folgenden Morgen besteht die Möglichkeit optional an einem der beliebten Pony-Trekking-Ausflüge teilzunehmen. Ein einheimischischer Guide führt Sie dabei entlang der abgeschiedenen Wege, wo Sie die spektakuläre Aussicht genieβen können. Am Nachmittag des zweiten Tages ist ein Besuch der Dorfschule und des Dorfes eingeplant.
Activity Package*: Besuch des lokalen Dorfs und Schule (außer in den Schulferien)
Optionale Aktivitäten: Pony-Trekking-Ausflug, Wandern
Lesotho (Aussprache: le-soo-too), ist eine Enklave in Südafrika, wird also vollständig von seinem einzigen Nachbarland Südafrika umschlossen und ist eines der wenigen Länder in Afrika mit natürlichen Grenzen, welche durch Stammesbegehren und nicht durch die Kolonialgeschichte entstanden sind. Lesotho ist, wie Swasiland, eines der drei verbliebenen Königreiche in Afrika, allerdings nimmt der König in Lesotho nur noch eine zeremonielle Stellung ein, während der Premierminister die Regierungsgeschäfte tätigt.
Es gibt nur wenige natürliche Ressourcen in diesem kleinen Land und durch Űberbevölkerung wurde auch das landwirtschaftliche Potential gemindert, allerdings hat das Land eine überwältigende natürliche Schönheit und offene, freundliche Bewohner. Die hohen Malutiberge erstrecken sich fast über die gesamte Landesfläche – eine felsige und wilde Umgebung, die unweigerlich ihr eigenes Klima entwickelt, wo es leicht zu plötzlichen Temperaturabstürzen und Gewittern kommen kann. Die ersten bekannten Bewohner sind die Khoisan (Jäger und Sammler). Hinweise auf deren Inbesitznahme der Region gehen ca. 30.000 Jahre zurück, belegt durch Felsmalereien und andere San-Fundstücke, die verteilt im ganzen südlichen Afrika gefunden wurden – die meisten davon in Lesotho. Ihr kreatives Talent gibt uns einen Einblick in ihre Lebensweise und die tiefe spirituelle Verbundenheit mit der Erde und den Tieren. Allerdings sind die San (bei den Weißen bekannt als Buschmänner und als Baroa beim Stamm der Basotho in Bantu) seit dem Moment verfolgt worden, als sie von Außenstehenden gesehen worden und schon vor langer Zeit haben sie sich in die Kalahari zurückgezogen, ihrer letzten Zufluchtsstätte.
Tag 12/13: Südafrika – Cintsa
Wir verlassen das „Königreich in den Wolken“ und kehren zurück nach Südafrika. Unser Ziel für die folgenden beiden Tage ist Cintsa, ein winziges Örtchen an der Küste der Eastern Cape Provinz. Hier besteht die Möglichkeit an einer der optionalen Aktivitäten teilzunehmen oder einfach zu entspannen.
Optionale Aktivitäten: Bootsverleih, Quadbiking, Besuch eines Xhosa Dorfes
Tag 14: Addo Elephant Nationalpark
Wir verlassen Cintsa am Morgen und machen uns auf den Weg in den Addo Elephant Nationalpark, der Heimat für viele der groβen afrikanischen Wildtiere ist. Nach einem kurzen Stop in Port Elizabeth, geht es in den Park, wo wir eine Pirschfahrt in unserem Truck unternehmen werden. Durch die Höhe unseres Trucks, haben wir einen klaren Vorteil während unserer Pirschfahrt durch den Park. Eine ausgezeichnete Gelegenheit für Fotografie-Liebhaber einige einmalige Motive zu finden.
Inkludierte Aktivitäten: Pirschfahrt im Abenteuer-Truck
In 1919 wurde der professionelle Jäger, Major Jan Pretorius von der Regierung der Kapprovinz angestellt um die Elefantenherde in dieser Gegend zu vernichten, die sich zu dieser Zeit hier ansässig gemacht hatte. Es dauerte ungefähr ein Jahr um 120 Tiere zu töten, bis er von einem öffentlichen Aufruf gestoppt wurde. Nur 16 Addo Elefanten überlebten. Sie waren mit Gewehrgeschossen und Stricken konfrontiert worden und deshalb voller Rache und Geschick. Sie eröffneten den Kampf gegen den Menschen. Als dieses Gebiet 1931 zum Nationalpark deklariert wurde gab es nur noch 11 Elefanten. Die Elefanten waren jedoch weiterhin auf Kriegsfuβ und vernichteten Anbauflächen und attackierten jeden, der ihnen nur zu nahe kam. Letztlich, im Jahre 1952, empfahl einer der von den Elefanten belagerten Farmer, Zäune um den Park zu errichten. Dies diente zum Schutz der Elefanten und hielt sie aus den Farmbereichen fern. Das Spitzmaulnashorn wurde 1961 wieder eingeführt – das erste im Kap in hundert Jahren. Heute beheimatet der Park die „Big 7“ (Elefant, Nashorn, Löwe, Büffel, Leopard, Glattwal und den weißen Hai) und ist Schutzgebiet für mehr als 450 Elefanten, Büffel, eine Vielfalt von Antilopen sowie des flugunfähigen Mistkäfers, welcher nur hier gefunden wird. Addo Elefanten sind einzigartig, auch wenn sie zur Familie des afrikanischen Elefanten gehören. Sie sind kleiner, haben rundere Ohren und die Weibchen haben in der Regel keine Stoßzähne.
Tag 15/16: Tsitsikamma-Nationalpark
Nach einer Pirschfahrt am frühen Morgen verabschieden wir uns von den Elefanten und nach einem kurzen Stop in Port Elizabeth erreichen wir am Nachmittag den Tsitsikamma-Nationalpark. Der Park besticht mit seinen immergrünen Urwäldern und seiner felsigen Küste – ein fantastischer Anblick, der jeden Besucher verzaubert. Die Gegend ist auch Ausgangspunkt für den bekannten Otter-Trail. Ihr Guide wird Sie mit auf den ersten Teil des Otter-Trails nehmen, bis zu den Wasserfällen.
Activity Package*: Eintrittsgebühr Tsitsikamma-Nationalpark
Optionale Aktivitäten: Bungee-Jumping (höchster Bungee-Jump der Welt), Treetop Canopy Tour, Wandern
Der Tsitsikamma-Nationalpark erstreckt sich entlang der Garden Route zwischen dem Meer und den Tsitsikamma Bergen – einer der schönsten Küstenstreifen der Welt. Der Park umfasst einen 80 km langen Küstenstreifen zwischen Natures Valley und Storms River Mouth und beinhaltet eine Vielzahl verschiedener Ökosysteme – Urwälder, Fynbos und Küstenlandschaften, die wunderschöne Wanderungen ermöglichen. Der Nationalpark umfasst nicht nur den Landesteil, sondern ist auch ein Meeresschutzgebiet. Die Küstengewässer sind eines der grössten „No Take“ (inklusive der Fischerei) Wasserschutzgebiete der Welt und stellen 11% der felsigen Südküste Südafrikas unter Schutz. Tsitsikamma ist der dritt meist besuchte Park von insgesamt 20 Nationalparks in Südafrika. Der Tsitsikamma Urwald ist Heimat von 30 einheimische Baumarten, wobei einige der Bäume gigantische Ausmaβe annehmen – der höchste Baum ist 36 Meter lang und einige Bäume sind mehr als 1000 Jahre alt.
Tag 17: Knysna / Plettenberg Bay
Heute haben wir nur eine kurze Fahrt nach Plettenberg Bay vor uns. Am Nachmittag haben Sie die Wahl ob Sie im Resort bleiben möchten und sich entspannen oder an einem Ausflug nach Knysna teilnehmen.
Optionale Aktivitäten: Knysa-Lagunen Tour, Knysna Elephant Park, Township Tour, Birds of Eden, Monkey Town
Obwohl wir in Plettenberg Bay übernachten, wird der heutige Höhepunkt des Tages die Knysna-Lagune sein. Ein exzellenter Ort für verschiedenste Aktivitäten oder um einfach nur zu entspannen und die Schönheit der sogenannten „Knysna Heads“ zu genieβen. Die Lagune wird von zwei steinigen Steilhängen, bekannt als „The Heads“ umrahmt. Besonders von der östlichen Seite der Heads hat man eine fantastische Aussicht.
Die Knysna-Lagune verfügt über eine Austernzucht, einer der wenigen weltweit. Außer seinen Austern ist die Stadt auβerdem für sein Bier bekannt, welches in der Mitchell’s Brauerei hergestellt wird. Die Museen der Stadt sind ebenfalls einen Besuch wert, das Milwood House Museum und das Angling Museum im Old Gaol Komplex. Weitere Attraktionen sind der dichte Regenwald, die nahegelegene Buffalo Valley Game Farm, das Naturreservat Featherbed sowie der Noetzie Beach bishin zu den zahlreichen Restaurants und eimischen Kunstmärkten. Der Knysna-Wald ist einer der gröβten Urwaldgebiete in Südafrika und ist so dicht bewachsen, dass er in einigen Teilen unzugänglich ist. Die Stadt Knysna wurde ursprünglich im 19. Jahrhundert von George Rex gegründet als Hafenstadt für den Holzhandel. Der Wald wurde durch die Abholzung sehr stark reduziert, konnte aber aufgrund von Schutzvorschriften in den 1980er Jahren gerettet werden. Die Waldelefanten hatten nicht so ein Glück, sie sind alle vernichtet. Es heißt, dass nur ein einsames Weibchen zurückgeblieben sei. Der wunderschöne, aber seltene Knysna Loerie kann in dieser Gegend immer noch gefunden werden, neben einer groβen Anzahl anderer Vogelarten sowie verschiedener anderer Antilopenarten.
Tag 18: Oudtshoorn
Heute fahren wir durch die Outeniqua Berge in Richtung Inland nach Oudtshoorn, wo wir die berühmten Cango Caves, die ausserhalb von Oudtshoorn liegen, besuchen. Wir nehme an einer geführten Tour teil, um diese uralten Tropfsteinhöhlen genauer zu erforschen.
Activity Package*: Cango Caves Standard Tour
Oudtshoorn ist als die Straussen-Metropole Südafrikas bekannt. Die Stadt hat ihren Namen dem Baronen Pieter von Rheede von Oudtshoorn zu verdanken, der im Jahre 1773 auf dem Weg zum Kap, um Governeur zu werden, gestorben war. Die Stadt wurde 1847 gegründet und liegt 300 m über dem Meeresspiegel, im Norden durch die Swartberg Gebirgskette und im Süden durch die Outeniqua Berge begrenzt. Arbeidsgenot, die Heimat von Cornelius Jacob Langenhoven wurde hier gebaut. Langenhoven war Autor der alten afrikanischen Hymne, „Die Stem“, welche auch heute noch einen kleinen Teil in der neuen Nationalhymne einnimmt.
Straussenfedern waren vor dem ersten Weltkrieg ein unabdingbares Mode-Muss. Der Boom um die Federn begann um 1870. Zu seinem Höhepunkt wurden ca. 750.000 Strausse und ungefähr 450.000 kg Federn im Jahr exportiert. Dann kam der erste Weltkrieg und viele Farmer gingen bankrott. Jahre später bekam die Industrie noch einmal einen Aufschwung und die Nachfrage nach Federn, Biltong, Eiern und Leder stieg noch einmal an. Heute gibt es ca 90.000 Strausse in Little Karoo.
Tag 19: Stellenbosch – Weinroute
Von Oudtshoorn fahren wir durch die wunderschöne Berglandschaft entlang der Route 62 nach Stellenbosch. Es besteht die Möglichkeit an „Ronny’s Sexshop“ zu halten, der mitnichten ein Sexshop ist, sondern eine sehr bekannte Landkneipe. Stellenbosch ist die zweitälteste europäische Siedlung in der Provinz Western Cape. Da dies der letzte Abend der Tour ist besteht die Möglichkeit am Abend gemeinsam in einem Restaurant essen zu gehen.
Inkludierte Aktivitäten: Möglicher Stop an „Ronny’s Sexshop“
Optionale Aktivitäten: Besuch einer Straussenfarm, Abendessen in einem Restaurant
Stellenbosch ist nach Kapstadt die zweitälteste europäische Kolonie im Western Cape. Die Stadt wurde 1679 von dem Governour der Cape Kolonie, Simon van der Stel, gegründet. Er benannte die Stadt nach sich selbst – Stellenbosch bedeutet „(van der) Stels Wald“. Die ersten Siedler wurden dazu angehalten Eichenbäume zu pflanzen, daher wurde die Stadt auch als „Eichenstadt“ bekannt. Stellenbosch liegt am Ufer des Eerste Rivier Flusses. Der Fluss wurde „Eerste“ genannt, da es der erste Fluss war, den Simon van der Stel fand und von Kapstadt aus folgte durch die Cape Flats bishin zur Region, die heute die Stellenboschregion bildet. Die Niederländer waren begabte Hydraulik-Ingenieure und bauten Wassergräben vom Eerste Rivier durch die Stadt bis zur Mill Street, wo eine Mühle errichtet wurde.
Unter den ersten Siedlern befanden sich unter anderem französische Hugenotten, die den Weinanbau in diese fruchtbare Gegend brachten, woraufhin Stellenbosch schon bald das Zentrum der südafrikanischen Weinindustrie wurde.
Eine der ersten Schulen wurde bereits 1683 eröffnet und 1866 gründete die Niederländische Reformierte Kirche das erste Gymnsasium, das als Stellenbosch Gymnasium bekannt wurde. Das Gymnasium, das 1881 in Stellenbosch College umbenannt wurde, erreichte 1918 Universitätsstatus und wurde in Stellenbosch University umbenannt. Heute sind mehr als 26.000 Studenten an der Stellenbosch-Universität eingeschrieben.
Tag 20: Kapstadt
Nach einem gemütlichen Frühstück besuchen wir eine der zahlreichen Weinfarmen der Umgebung und probieren die ausgezeichneten lokalen Weine. Danach besuchen wir das Geparden Rehabilitationsprojekt, um diese fantastischen Tiere hautnah zu erleben. Unsere Tour endet nach Ankunft in Kapstadt.
Activity Package*: Weinprobe, Eintritt zum Gepardenprojekt
Kapstadt ist die zweit gröβte Stadt in Südafrika mit einem bunten Mix aus asiatischer, europäischer und afrikanischer Kultur. Kapstadt liegt an der Küste der Tafelbucht und war ursprünglich eine Versorgungsstation der Niederländischen Ostindien-Kompanie für niederländische Schiffe die nach Ostafrika, Indien und den fernen Osten segelten. Jan van Riebeecks Ankunft am 6. April 1652 bildet den offiziellen Beginn der ersten dauerhaften Siedler in Südafrika. Kapstadt wuchs sehr schnell und der ursprüngliche Vorposten „Castle of Good Hope“ wurde zum ökonomischen und kulturellen Mittelpunkt der Kap-Kolonie. Bis zum Witwatersrand Gold-Rausch und der Entwicklung von Johannesburg war Kapstadt die gröβte Stadt in Südafrika. Es ist bis heute eine der beliebtesten Reiseziele in Südafrika. Berühmt ist Kapstadt für seinen Hafen und den Tafelberg. Seine markante, plateau-förmige Oberfläche dominiert zusammen mit Signal Hill, Lion’s Head und Devil’s Peak das gesamte Stadtbild und macht die Skyline weltweit unverwechselbar. Es gibt dramatische kulturelle und klimatische Unterschiede in den unterschiedlichen Stadtgebieten, welche durch Schnellstraßen verbunden sind, sodass man innerhalb von 20 Minuten von den Weinfarmen im grünen Constantia Tal zum Strand, dem lebendigen Stadtzentrum oder einem der Armenviertel gelangen kann.
Mahlzeiten während der Tour
Frühstück:
In der Regel findet das Frühstück sehr früh am Morgen statt, da wir oft einen langen Fahrttag oder eine Aktivität vor uns haben. Daher ist das Frühstück eher einfach und füllend. Es werden Tee und Kaffee, Toastbrot, Brotaufstriche, Müsli und andere Cerealien, sowie Joghurt und Obst serviert. An Tagen, an denen am Morgen mehr Zeit ist, bereiten die Guides ein warmes Frühstück vor, dass aus Rührei, Porridge, gebratenem Schinken oder Bohnen besteht.
Mittagessen:
Gewöhnlich wird das Mittagessen unterwegs auf dem Weg zu unserer Tagesdestination an einem Picknick-Platz zubereitet. Unsere Guides haben nur ca. 45 Minuten Zeit für den gesamten Stop (inkl. Auspacken aller Utensilien, Essenszubereitung, Essen, Abwasch und Zusammenpacken), damit es schnellstmöglich weitergehen kann. Daher besteht das Mittagessen aus Sandwiches und Salaten (Reissalat, Nudelsalat, Thunfischsalat, grüner Salat), was schnell und leicht zuzubereiten ist und recht füllend ist. Unsere Guides haben einen Mahlzeitenplan an den sie sich halten, um sicher zu stellen, dass es täglich genügend Abwechslung gibt.
Abendessen:
Am Abend haben die Guides Zeit sich ganz auf die Zubereitung eines leckeren Abendessens zu konzentrieren. Dabei wird darauf geachtet, dass dies eine nahrhafte Mahlzeit ist mit ausreichend Proteinen, Gemüse und Kohlehydraten. Die Abendessen bestehen in der Regel aus traditionellen Gerichten wie Braais (Barbecue), Potjie (Eintopf), Bobotie (Hackfleisch), Spaghetti, sowie Fisch- und Geflügelgerichten.
Alle Mahlzeiten werden von den Guides an voll ausgestatteten Trucks zubereitet. Draußen in freier Natur zu essen mit Ihren neugefundenen Freunden ist Teil des Abenteuers und ein einzigartiges Erlebnis. Genießen Sie es, direkt am Puls Afrikas zu dinieren.
Fremdwährung und Banken
Der südafrikanische Rand ist die gebräuchlichste Währung auf dieser Reiseroute. Sie werden in allen gröβeren Städten Bankautomaten finden. Travelers Cheques umzutauschen dauert oft sehr lange und es werden teilweise überteuerte Gebühren erhoben.
Trinkgelder während der Tour
Südliches Afrika: Im Normalfall wird Trinkgeld erwartet und es sollte ca. 10% der Gesamtsumme betragen. Mehr kann gegeben werden wenn ausgezeichneter Service geleistet wurde und natürlich auch anders herum, wenn der Service ganz und gar nicht zufriedenstellend war. Trinkgeld an Taxifahrer wird im Allgemeinen nicht erwartet und liegt im eigenen persönlichen Ermessen. Falls Fragen hierzu bestehen, wenden Sie sich bitte an ihren Guide.