Tag 1: Arusha
Wir verlassen Nairobi, die Hauptstadt Kenias und überqueren die Grenze nach Tansania. Nach unserer Ankunft am Nachmittag in Arusha besuchen wir das Masai Mara Museum und den Snake Park. Danach ist Zeit die letzten Vorbereitungen für unseren optionalen Ausflug in die Serengeti und zum Ngorongoro-Krater zu treffen.
Activity Package*: Masai Museum

Arusha ist von einigen der berühmtesten Landschaften und Nationalparks Afrikas umgeben. Die Stadt ist wunderschön am Mount Meru gelegen, am östlichen Rand des Great Rift Valleys. Durch ihre Lage an den Hängen des Mount Meru, hat die Stadt stets ein gemässigtes Klima und liegt in unmittelbarer Nähe der Serengeti, des Ngorongoro-Kraters, Lake Manyaras, Olduvai Gorge, Tarangire-Nationalpark und dem Kilimanjaro. Arusha hat sogar seinen eigenen Arusha-Nationalpark auf dem Mount Meru. Das Haupteinkommen der Region wird aus der Landwirtschaft erzielt, besonders durch Blumen- und Gemüsezucht. Diese erstklassigen Produkte werden in erster Linie nach Europa verkauft. Kleinere Landwirte wurden stark von der Kaffeekrise der letzten Jahre getroffen und viele mussten dazu übergehen nur noch für den Eigenbedarf anzubauen. Neben der Landwirtschaft verfügt Arusha auch über verschiedene Fabriken, sowie einer Brauerei, einer Reifenfabrik und einem groβen Pharmahersteller.
Tag 2/3/4: Serengeti- und Ngorongoro-Exkursion
Die folgenden vier Tage sind für einen optionalen Campingausflug in den Serengeti-Nationalpark und den Ngorongoro-Krater gedacht. Diese Gegend verfügt über eine der dichtesten Wildtierpopulationen in Afrika. Die Exkursion wird in offenen Geländefahrzeugen durchgeführt, die für die unbefestigten Nebenstraβen im Park besser geeignet sind. Für diejenigen, die nicht an der Exkursion teilnehmen möchten besteht die Möglichkeit die faszinierende lokale Kultur zu entdecken.
Optionale Aktivitäten: Serengeti & Ngorongoro-Krater Ausflüge, Pirschfahrten am Lake Manyara, Tageswanderungen, Dorfführungen und verschiedene andere Tagesausflüge

Der Serengeti-Nationalpark ist besonders für seine grenzüberschreitende Wildtiermigration berühmt. Die Migration ist die gröβte weltweit und eines der 10 natürlichen Reisewunder der Welt. Um den Monat Oktober herum, begeben sich ca. 2 Millionen Grassfresser (Antilopen, Gnus etc) von den Hügeln im Norden in die Savannen im Süden und überqueren die Grenze in die Masai Mara, um dem Regen und somit neuen Weideflächen zu folgen. Im April kehren sie dann aus westlicher Richtung zurück in den Norden, wo sie auf dem Weg den Mara Fluss überqueren müssen. Dieses Phänomen wird auch die zyklische Migration genannt. Auf der ca. 800km langen Reise von Tansania in die Masai Mara Kenias, sterben jährlich allein 250.000 Gnus aufgrund von Verletzungen, Erschöpfung oder durch Raubtiere. In der Serengeti findet man ca. 70 verschiedene gröβere Säugetierarten und ca. 500 verschiedene Vogelarten. Die groβe Vielfalt an Tierarten sind den vielen verschiedenen Lebensräumen zu verdanken, die die Serengeti beherbergt – von Flusswäldern und Sümpfen bis zu Hügeln und Savannen findet man hier alles. Besonders häufig trifft man Gnus, Gazellen, Zebras und Büffel in dieser Region an.Die Ngorongoro-Region ist Teil des Serengeti-Ökosystems und grenzt im Nordwesten an den Serengeti-Nationalpark und schlieβt sich an die Savanne der Serengeti im Süden an. Die Savanne erstreckt sich bis in den Norden in den Loliondo-Bereich, wo sich die Wildtiere unbegrenzt bewegen können, obwohl das Hirtenvolk der Maasai dieses Gebiet besiedelt. Der Süden und Westen der Serengeti bestehen aus vulkanischem Hochland und die südöstliche Grenze des Parks wird vom Rand des Great Rift Valleys begrenzt, wodurch die Wildtiere nicht in diese Richtung ziehen können.
Tag 5: Arusha
Diejenigen, die an der Serengeti- und Ngorongoro-Exkursion teilgenommen haben, treffen heute den Rest der Gruppe in Arusha wieder und können Ihre Geschichten über Ihre jeweiligen Erlebnisse austauschen.
Tag 6: Lushoto
Lushoto ist die Hauptstadt des Usambara-Distrikts. Obwohl Lushoto eine wichtige Rolle im Distrikt spielt, ist die Stadt nicht besonders groβ. Die Stadt liegt auf halber Strecke zwischen der Küste und den Wildparks im Landesinneren. Das allseitsbekannte Usambaraveilchen (Saintpaulina) hat hier seinen Ursprung und kann auch nur hier in den Usambara-Bergen gefunden werden.
Tag 7/8/9: Sansibar
Wir haben heute einen frühen Start von Lushoto nach Dar es Salaam, von woaus uns die Fähre nach Stone Town, der Hauptstadt Sansibars, bringt. Wir verbringen die erste Nacht in Stone Town und haben Zeit die historische Stadt, mit ihrer einzigartigen Architektur zu erkunden. Es gibt ausserdem Gewürz- und Fischmärkte, die einen Besuch wert sind. Am folgenden Morgen werden wir in den Norden der Insel gefahren, wo wir die folgenden beiden Tage damit verbringen uns am Strand zu entspannen.
Activity Package (Tag 7-9)*: Sansibar-Exkursion
Optionale Aktivitäten: Mittag- und Abendessen, Gewürztour, mit Delphinen schwimmen, Tauchen, Schnorcheln etc…

Sansibar ist ein semi-autonomer Teil der Republik Tansania und umfasst das Sansibar-Archipel im Indischen Ozean, das 20-50km vor der Küste Tansanias liegt. Das Sansibar-Gebiet umfasst einige kleinere Inseln und zwei gröβere Inseln: Unguja (die Hauptinsel, die allgemein als Sansibar bekannt ist) und Pemba. Sansibar war einst ein seperater Staat mit einer langen arabischen Tradition. 1964 vereinigte sich Sansibar mit dem damaligen Tanganjika und wurde Tansania, wobei Sansibar bis heute noch eine groβe Autonomie innerhalb der Union besitzt. Die Hauptstadt Sansibars auf der Insel Unguja ist „Zanzibar City“, mit seiner historischen Altstadt, die als Stone Town bekannt ist und zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Sansibar ist ausserdem die Heimat des extrem gefährdeten Roten Colobus Affen. Das Wort „Zanzibar“ kommt aus dem Persischen und bedeutet „Küste der Schwarzen“. Allerdings könnte der Name auch vom arabischen „Zayn Z’al Barr“ („Schön ist dieses Land“) kommen. Im Volksmund wird Sansibar auch oft die Gewürzinsel genannt, wobei diese Bezeichnung eigentlich den Muluken-Inseln in Indonesien vorbehalten ist. Sansibar war die erste Region in Afrika, die 1973 das Farbfernsehn einführte, mit seinem eigenen Fernsehsender TvZ. Erst zwanzig Jahre später erhielt das Festland Tansanias seinen ersten eigenen Fernsehsender.Ausserdem wurde der bekannte Musiker Farrokh Bulsara – besser als Freddy Mercury bekannt – am 5. September 1946 als Sohn indisch-persischer Eltern auf Unguja geboren. Seine Eltern waren bei der damaligen britischen Kolonial-Administration angestellt. An der Strandpromenade Sansibars gibt es heute ein Restaurant mit dem Name „Mercury’s“. Im September 2006 vereitelte eine radikale Islamisten-Gruppe von der Insel Uamsho, die geplante Feier zum Gedenken an Freddy Mercurys 60. Geburtstag, mit der Begründung, dass Mercury durch seinen homosexuellen Lebensstil gegen die islamischen Gesetze verstoβen habe. Obwohl 2004 Homosexualität als strafbar erklärt wurde, ist Sansibar auch heute noch ein beliebtes Urlaubsziel für Homosexuelle, vor allem aus Südafrika.
Tag 10: Dar es Salaam
Wir nehmen heute die Fähre von Sansibar zurück nach Dar es Salaam, wo wir wieder auf unseren Truck treffen. Wir verbringen die Nacht in Dar es Salaam.

Dar es Salaam, vormals Mzizima, bedeutet „Haus des Friedens“ auf arabisch und ist die gröβte Stadt Tansanias. Mit einer geschätzten Bevölkerung von 2,5 Millionen, ist Dar es Salaam auch die reichste Stadt Tansanias und das wirtschaftliche Zentrum des Landes. Obwohl Dar es Salaam seinen Status als Haupstadt Mitte der 70er Jahre an Dodoma verlor, ist es bis heute das Regierungszentrum und die Hauptstadt der umliegenden Dar es Salaam Region. Albert Roscher aus Hamburg war 1859 der erste Europäer der in Mzizima („gesunde Stadt“) landete. Seinen heutigen Namen bekam die Stadt 1866 von Sultan Seyyid Majid von Sansibar. Nach Majids Tod 1870 ging es mit der Stadt zunächst bergab, was sich 1887 wieder umkehrte als die deutsche Ostafrika-Gesellschaft hier eine Station gründete. Dadurch, dass die deutsche Ostafrika-Gesellschaft Dar es Salaam zu seinem administrativen und Handelszentrum machte, wuchs die Stadt stetig und gewann an Bedeutung. Dies wurde im frühen zwanzigsten Jahrhundert noch durch den Bau der Eisenbahn verstärkt. Durch ihre Nähe zum Äquator und durch den warmen Indischen Ozean herrscht stets ein tropisches Klima in der Stadt, was sich durch das ganzjährige heiβe und humide Wetter bemerkbar macht. Der jährliche Niederschlag liegt bei 1100mm und normalerweise gibt es hier zwei Regenzeiten pro Jahr: die „lange Regenzeit“ findet zwischen April und Mai statt und die „kurze Regenzeit“ zwischen Oktober und November.
Tag 11: Mikumi
Heute verlassen wir die warme Küste des Indischen Ozeans und begeben uns ins Inland zum Mikumi-Nationalpark. Der Park ist Heimat von Löwen, Zebra, Gnus, Büffeln, Elefanten und verschiedenen Antilopenarten. Am Nachmittag besteht die Möglichkeit an einer optionalen Pirschfahrt im Mikumi-Nationalpark teilzunehmen.
Optioniale Aktivitäten: Pirschfahrt im Mikumi-Nationalpark
Tag 12: Iringa
Wir fahren durch einige spektakuläre Bergpässe und Teeplantagen bevor wir in Iringa, im Hochland Tansanias, ankommen.
Wir nehmen unser heutiges Abendessen im Restaurant unserer Unterkunft ein.
Inkludierte Aktivitäten: Abendessen im Restaurant
Tag 13: Malawi – der nördliche Teil des Lake Malawi
Wir verlassen heute Tansania und überqueren die Grenze nach Malawi. Unser Ziel für den heutigen Tag ist der nördliche Teil des Lake Malawi. Chitimba Beach liegt an einem Sandstrand umrahmt von Bananenstauden und Papayabäumen. In der Ferne sieht man die mächtigen Livingstonia und Nyaka Berge.
Der bergige Nordosten Tansanias ist die Heimat des Mt. Kilimanjaro, dem höchsten Berg Afrikas. Im Norden und Westen des Kilimanjaro liegen der Victoria-See (Afrikas gröβter See) und Lake Tanganjika (Afrikas tiefster See, bekannt für seine einzigartigen Fischarten). Zentral-Tansania umfasst ein riesiges Plateau, das von trockenen Grassavannen geprägt ist. Die Ostküste, wo auch die Insel Sansibar liegt, ist heiβ und humid. Tansania hat ein tropisches Klima, wobei die Temperaturen im Hochland zwischen 10 und 20 Grad während der heiβen und kalten Monaten schwanken. Im Rest des Landes fallen die Temperaturen selten unter 20 Grad und die heiβeste Periode des Jahres liegt zwischen November und Februar (25–31 Grad) und die kältesten Monate sind zwischen Mai und August (15-20 Grad).

Die Republik Malawi (ehemals Nyasaland) ist ein demokratisches und dicht bevölkertes Land. Ein besonders wichtiger Aspekt der Kultur Malawis sind die Tänze, weshalb die Regierung 1987 sogar eine nationale Tanztruppe (die vormalige Kwacha Kultur Gruppe) gründete. Traditionelle Tänze und Gesänge sind fester Bestandteil fast aller Zeremonien und Feiern in Malawi. Der beliebteste Sport in Malawi ist Fussball, der während der britischen Kolonialzeit hier eingeführt wurde. Basketball wird hier jedoch auch immer beliebter.Die Eingeborenen Malawis pflegen eine lange Tradition der Korbflechterei und Maskenschnitzerei. Die Körbe und Masken werden noch heute häufig in die traditionellen Zeremonien eingebunden. Viele der traditionellen Produkte, wie Körbe, Masken und Ölmalereien werden heute auf Märkten an Touristen verkauft. Desweiteren gibt es einige international bekannte literarische Figuren aus Malawi, wie z.B. der Dichter Jack Mapanje, Geschichts- und Prosaschriftsteller Paul Zeleza und die Autoren Legson Kayira, Felix Mnthali, Frank Chipasula und David Rubadiri.

Lake Malawi ist der drittgröβte See Afrikas, der achtgröβte See der Welt und grenzt an Malawi, Mosambik und Tansania. In den tropischen Gewässern des Lake Malawi leben mehr Fischarten als in irgendeinem anderen See in der Welt und ist einer der besten Plätze zum Schnorcheln und Tauchen. Die lokale Bevölkerung, die gröβtenteils von der Fischerei lebt, ist stark vom See und seinen Fischbeständen abhängig. Mit traditionellen Holzkanus fahren die Fischer täglich auf den See hinaus und werfen ihre langen Netze aus.Um den See herum leben viele verschiedene ethnische Gruppen, wodurch eine Vielzahl an Dialekten in diesem Gebiet gesprochen wird. Viele Einwohner sind Christen, was das Ergebnis der zahlreichen Missionare ist, die durch diese Gegend zogen. Trotzdem sind die traditionellen Glaubensrichtungen noch sehr stark in den Menschen verwurzelt.
1859 kam Dr. David Livingstone erstmals an den Lake Malawi, wo er dem Sklavenhandel ein Ende setzen wollte. Als er 1861 hierher zurückkehrte, brachte er sieben weitere Missionare mit sich. Sie eröffneten im Süden des Sees eine Mission, litten aber schwer unter Malaria und anderen Krankheiten sowie unter den Konflikten mit den Sklavenhändlern. 1864 zogen sich die überlebenden Missionare nach Sansibar zurück. Auf der Suche nach der Quelle des Nils kehrte Livingstone dann 1866 nochmals in die Gegend zurück. 1869 zog er dann weiter gen Norden und blieb für zwei Jahre ohne jeglichen Kontakt, bis ihn 1871 der Journalist Henry Stanley an den Ufern des Lake Tanganjika fand und die berühmten Worte „Dr. Livingstone, I presume“ äusserte. Livingstone verfolgte weiterhin seine Mission und starb letztendlich 1873 in Chitombo in Sambia. Nach seinem Tode zog es eine Schar Missionare zum Lake Malawi, um seinen Traum fortzusetzen. Nachdem diverse Versuche, Missionen in schweren Malariagebieten zu errichten, scheiterten, gelang es endlich eine Mission namens „Livingstonia“ im Hochland, im Osten des Sees zu errichten (wo es kaum Malaria gibt). Die Mission ist heute noch aktiv und Besucher können zur Mission wandern. Die Wanderung ist allerdings sehr anstrengend, besonders bei hohen Temperaturen und man sollte 6 – 8 Stunden für den Hin- und Rückweg einplanen.
Tag 14/15: Kande Beach
Nach Ankunft in Kande Beach haben wir die Möglichkeit die folgenden beiden Tage mit einigen der optionale Aktivitäten zu verbringen, wie z.B. Pferdereiten oder verschiedene Wassersportarten. An unserem zweiten Tag in Kande Beach, nehmen wir an einer Dorfführung teil, bei der wir die lokale Dorfbevölkerung treffen und mehr über das Leben in Malawi lernen.
Activity Package*: geführte Dorftour
Optionale Aktivitäten: verschiedene Wassersportarten, Pferdereiten, etc.
Tag 16: Lilongwe
Wir fahren von Kande Beach nach Lilongwe, der Hauptstadt Malawis. Unterwegs halten wir an einem lokalen Markt, um das kulturelle Leben in Malawi kennenzulernen.
Inkludierte Aktivitäten: Besuch eines lokalen Marktes
Tag 17: Sambia – South-Luangwa-Nationalpark
Wir verlassen Malawi heute früh und überqueren die Grenze nach Sambia und fahren in den South-Luangwa-Nationalpark, wo wir die folgenden beiden Nächte verbringen werden. Wir sind direkt am Ufer des Luangwa Flusses untergebracht, von woaus man häufig Nilpferde und andere Wildtiere beobachten kann. Am Nachmittag nehmen wir an einer Pirschfahrt durch den South-Luangwa-Nationalpark teil.
Activity Package*: Pirschfahrt am Abend im South-Luangwa-Nationalpark
Tag 18: South-Luangwa-Nationalpark
Am Morgen haben Sie die Möglichkeit an einer optionalen Pirschfahrt im Park teilzunehmen. Der South-Luangwa-Nationalpark ist besonders für sein Leoparden- und Nilpferd-Vorkommen bekannt. Nach dem Mittagessen besuchen wir ein lokales Dorf und ein von der Gemeinde gegründetes Textilprojekt.
Activity Package*: Besuch des Textilprojekts und des lokalen Dorfes
Optionale Aktivitäten: Pirschfahrt am Morgen und Pirschwanderung

Der South-Luangwa-Nationalpark im Osten Sambias ist ein weltbekanntes Paradies für Wildtiere und besonders bekannt für seine Pirschwanderungen. Der Park ist Heimat einer groβen Population an Thorneycroft Giraffen, Herden von Elefanten und Büffeln – oftmals mehrere hundert Tiere stark – sowie für Krokodile und Nilpferde, die im Luangwa Fluss leben.1938 wurde das Gebiet zunächst zum Wildreservat und später, 1972, dann zum Nationalpark erklärt. Heute umfasst der Park eine Fläche von 9050 Quadratkilometern. Durch seine Nähe zum Fluss und die vielen Grasflächen, die häufig überflutet werden, ist der Park ein Paradies für Nilpferde, die in diesem Habitat nachts grasen. In der Trockenzeit, wenn der Fluss nur wenig Wasser führt und die Nilpferde in die wenigen tiefen Becken gedrängt werden, kann man manchmal bis zu 500 Nilpferde zusammen sehen. Durchschnittlich findet man hier 35-42 Nilpferde pro Quadratkilometer! Die Nilpferde sind unersätzlich für das Ökosystem des Parks. Der Dung der Nilpferde gibt dem Fluss wichtige Nährstoffe, die wesentlich für den Fischbestand sind, der wiederum unabdingbar für den Bestand der Krokodile ist. Der Park hat ausserdem den Ruf einen der gröβten Leopardenbestände Afrikas zu beheimaten. Es heiβt, dass ein Leopard pro Kilometer des Flusses im Luangwa Valley kommt – das bedeutet, dass die Chancen diese scheuen, nachtaktiven Katzen zu sehen, sehr gut stehen.
Tag 19: Chipata
Wir verlassen heute den South-Luangwa-Nationalpark und fahren nach Chipata, wo wir den Nachmittag damit verbringen uns zu entspannen. Die Fahrt nach Chipata führt uns durch die üppige Vegetation Sambias – ein atemberaubender Anblick.

Chipata ist die Hauptstadt der Ost-Provinz Sambias und verfügt über eine Bevölkerung von ca. 75.000 Einwohnern. Chipata war früher als „Fort Jameson“ bekannt und liegt nahe der Grenze zu Malawi an der Hauptverbindungsstraβe zwischen den Hauptstädten der beiden Länder, Lilongwe (130km) und Lusaka (550km). Auf unserem Weg von Chipata nach Lilongwe in Malawi, werden wir das geschäftige Treiben auf dieser Straβe erleben. Händler transportieren hier Waren zwischen den Ländern hin und her, die im restlichen Afrika nur schwer zu bekommen sind. Die bunten Märkte in Chipata, mit ihren Obst- und Gemüseständen sind einen Besuch wert. Durch den groβe islamischen Bevölkerungsanteil findet man hier viele kunstvoll verzierte Moscheen.
Tag 20: Lusaka
Unsere Reise führt uns heute nach Lusaka, der Hauptstadt Sambias. An Wochentagen bietet sich hier die Gelegenheit einen der interessanten Märkte Lusakas zu besuchen (von unserer Reisezeit abhängig).

Lusaka ist Hauptstadt und zugleich die gröβte Stadt Sambias. Die beiden Hauptsprachen, die in Lusaka gesprochen werden, sind Englisch und Nyanja. Die Stadt liegt im südlichen Teil des Zentralplateaus des Landes, auf einer Höhe von 1300 Metern und beherbergt ca. 3,1 Millionen Einwohner (Schätzung von 2007). Lusaka ist das Finanz-, Handels- und Wirtschaftzentrum des Landes und liegt in einer landwirtschaftlich sehr produktiven Region. Das Stadtzentrum ist eines der am schnellsten wachsenden Zentren in Afrika. Es leben viele Ausländer in Lusaka, oftmals Diplomaten, Hilfsorganisationsmitarbeiter, Vertreter verschiedener religiöser Organisationen und einige Geschäftsleute, was der Stadt ein internationales Flair verleiht. Der Geschichte zufolge, war Lusaka einst ein Dorf, dass nach seinem Stammesführer Lusaka benannt wurde. Das einstige Dorf lag in Manda Hill, wo heute das National Assembly Gebäude steht. In der lokalen Nyanja Sprache bedeutet Manda „Friedhof“. Das Gebiet um Manda Hill wurde 1905 von europäischen (hauptsächlich britischen) Siedlern durch den Bau der Eisenbahn erweitert. Durch seine zentrale Lage an der Great North Road und der Great East Road, wurde Livingstone 1935 von Lusaka, als Hauptstadt der britischen Kolonie Nordrhodesien, abgelöst. Nach dem Zusammenschluss von Nord- und Südrhodesien 1953, wurde Lusaka das Zentrum der Unabhängigkeitsbewegung, die letztendlich zur Gründung der Replublik Sambia führte. 1964 war Sambia das neunte Land, dass sich von der britischen Krone losgesagt hatte, mit Präsident Kaunda als Staatsoberhaupt und Lusaka als Hauptstadt.
Tag 21: Victoriafälle
An unserem letzten Tag dieser Reise fahren wir von Lusaka zu den Viktoriafällen in Simbabwe.
Obwohl unsere Tour offiziell nach Ankunft in Victoria Falls endet, raten wir an noch ein bis zwei weitere Nächte hier zu verbringen, um an einigen der aufregenden optionalen Aktivitäten teilnehmen zu können, wie z.B. Wildwasser Rafting.
Optionale Aktivitäten: Abendessen in lokalem Restaurant
Sobald wir die Grenze nach Simbabwe überquert haben, ist es nur noch ein kurzes Stück bis nach Victoria Falls. Bei unserer Ankunft erhalten wir ein Briefing über die zahlreichen hier angebotenen optionalen Aktivitäten. Sie haben die Gelegenheit hier den Rest des Tages und den folgenden Tag zu planen und ihre Aktivitäten zu buchen. Ihre Guides helfen Ihnen gern, bei der Auswahl und Buchung der Aktivitäten.Die Victoriafälle gehören zu einem der Sieben Weltwunder und wurden von der UNECSCO zum Weltkulturerbe erklärt. Mit 1700 Metern Weite und 108 Metern Höhe sind die Victoriafälle die höchsten Wasserfälle der Welt. David Livingstone, der Schottische Entdecker und Missionar, war der erste Europäer, der die Victoriafälle sah und er schrieb später: „Es wurde noch nie zuvor von europäischen Augen gesehen, aber Engel müssen solch wunderschönen Szenen in Ihrem Flug gesehen haben.“
Der ältere, einheimische Name für die Fälle ist Mosi-oa-Tunya („Rauch der donnert“) und wird noch heute offiziell in Sambia benutzt. Durch ihre immense Kraft und Gröβe ranken sich viele Mythen um die Fälle. Der Stamm der Tonga aus dem Sambesi-Gebiet, glaubt, dass der Flussgott Nyaminnyamin, in dem Fluss in Form einer Schlange wohnt. Als der gigantische Kariba-Damm in den 50er Jahren gebaut wurde, überflutete der Sambesi Fluss dreimal und verursachte viel Tod und Zerstörung. Unter den Einheimischen herrschte der Glaube das Nyaminyami die fürchterlichen Fluten verursacht hatte, weil der Bau des Dammes ihn erzürnte.
Durch die ungewöhnliche Form der Victoriafälle kann man direkt auf die volle Weite der Fälle schauen und ist dabei auf der selben Höhe wie die Fälle. Der dichteste Punkt ist nur 60 Meter von den Fällen entfernt, da der gesamte Sambesi Fluss in eine enge Schlucht fällt. Nur wenigen anderen Wasserfällen kann man sich zu Fuβ auf so kurze Distanz nähern.
Mahlzeiten während der TourFrühstück:
In der Regel findet das Frühstück sehr früh am Morgen statt, da wir oft einen langen Fahrttag oder eine Aktivität vor uns haben. Daher ist das Frühstück eher einfach und füllend. Es werden Tee und Kaffee, Toastbrot, Brotaufstriche, Müsli und andere Cerealien, sowie Joghurt und Obst serviert. An Tagen, an denen am Morgen mehr Zeit ist, bereiten die Guides ein warmes Frühstück vor, dass aus Rührei, Porridge, gebratenem Schinken oder Bohnen besteht.
Mittagessen:
Gewöhnlich wird das Mittagessen unterwegs auf dem Weg zu unserer Tagesdestination an einem Picknick-Platz zubereitet. Unsere Guides haben nur ca. 45 Minuten Zeit für den gesamten Stop (inkl. Auspacken aller Utensilien, Essenszubereitung, Essen, Abwasch und Zusammenpacken), damit es schnellstmöglich weitergehen kann. Daher besteht das Mittagessen aus Sandwiches und Salaten (Reissalat, Nudelsalat, Thunfischsalat, grüner Salat), was schnell und leicht zuzubereiten ist und recht füllend ist. Unsere Guides haben einen Mahlzeitenplan an den sie sich halten, um sicher zu stellen, dass es täglich genügend Abwechslung gibt.
Abendessen:
Am Abend haben die Guides Zeit sich ganz auf die Zubereitung eines leckeren Abendessens zu konzentrieren. Dabei wird darauf geachtet, dass dies eine nahrhafte Mahlzeit ist mit ausreichend Proteinen, Gemüse und Kohlehydraten. Die Abendessen bestehen in der Regel aus traditionellen Gerichten wie Braais (Barbecue), Potjie (Eintopf), Bobotie (Hackfleisch), Spaghetti, sowie Fisch- und Geflügelgerichten.
Alle Mahlzeiten werden von den Guides an voll ausgestatteten Trucks zubereitet. Draußen in freier Natur zu essen mit Ihren neugefundenen Freunden ist Teil des Abenteuers und ein einzigartiges Erlebnis. Genießen Sie es, direkt am Puls Afrikas zu dinieren.
Fremdwährung und Banken
US Dollar ist die gebräuchlichste Währung auf dieser Reiseroute. Wenn Sie USD mitbringen, stellen Sie bitte sicher, dass die Scheine nach 2004 gedruckt wurden. Bringen Sie möglichst kleine Scheine mit, da 100 USD Noten häufig nicht akzeptiert werden. In Sambia können nur Sambische Kwatcha genutzt werden. Sie haben die Möglichkeit in allen gröβeren Städten Ihr Geld zu wechseln. Geldautomaten funktionieren nicht immer und Travelers Cheques umzutauschen dauert oft sehr lange und es werden teilweise überteuerte Gebühren erhoben. Kreditkarten werden nicht immer und überall akzeptiert – insbesondere in abgelegenen Gebieten.
Trinkgelder während der Tour
Südliches Afrika: Im Normalfall wird Trinkgeld erwartet und es sollte ca. 10% der Gesamtsumme betragen. Mehr kann gegeben werden wenn ausgezeichneter Service geleistet wurde und natürlich auch anders herum, wenn der Service ganz und gar nicht zufriedenstellend war. Trinkgeld an Taxifahrer wird im Allgemeinen nicht erwartet und liegt im eigenen persönlichen Ermessen. Falls Fragen hierzu bestehen, wenden Sie sich bitte an ihren Guide.